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Norwegian verhandelt über Superjets

Suchoi Superjet 100
Sukhoi Superjet 100, © Sukhoi

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OSLO - Der Superjet 100 ist ein Flottenkandidat bei Norwegian. Ein Deal könnte Norwegian bei Verhandlungen um russische Überflugrechte helfen.

Norwegian zieht einen Auftrag für den Superjet 100 in Betracht.

"Wir können bestätigen, dass wir Gespräche mit russischen Behörden und dem Flugzeughersteller Sukhoi geführt haben", sagte ein Airlinesprecher aero.de. "Aber wir haben keine verbindlichen Vereinbarungen getroffen."

Zuvor hatten russische Medien über einen Vorvertrag über zehn SSJ100 für Norwegian Air Argentina berichtet. Das Leasinggeschäft soll demnach zu einem späteren Zeitpunkt um 30 weitere SSJ für Norwegian Air ausgebaut werden.

Zuletzt stiegen mehrere Betreiber aus dem Programm aus: die irische Cityjet hat alle SSJ100 stillgelegt, die mexikanische Interjet und die sibirische Yamal Airlines wollen ihre Bestände loswerden. Das Programm wurde 2019 von einem schweren Unfall überschattet: an Bord eines SSJ100 von Aeroflot starben am 05. Mai 41 Insassen.

Als Reaktion auf die Absatzkrise will Russland den Produktservice für den Superjet verbessern. Das allein dürfte jedoch nicht ausreichen, um Norwegian zu überzeugen. Laut "Russian Aviation Insider" wären vergünstigte Überflugrechte wohl Teil eines Gesamtpakets, mit denen Norwegian neue Asienrouten auflegen könnte.

Inländische Airlines will Russland demnach mit Ausnahmegenehmigungen für Urlaubsflüge nach Ägypten zu neuen Superjet-Bestellungen bewegen.
© FLUG REVUE, aero.de | 30.10.2019 08:58

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Beitrag vom 31.10.2019 - 10:59 Uhr
Es zeugt ja schon die Art der Vermarktung des Fliegers (Ausnahmeregelungen der Regierung.) davon, dass es nicht unbedingt das Produkt (Und der Service ringsum.) ist, was überzeugt.

Norwegian hat vielleicht den Vorteil, dass Russland recht nahe ist, um schnell Ersatzteile besorgen zu können. Norwegian wird schon gesagt haben, wie groß der Ersatzteilvorrat sein muss, den sie zu den Fliegern dazu haben möchten. Bei russischen Triebwerken wahrscheinlich 4 pro Jet.

Ich glaube fast, es ist egal, ob Russland recht nahe ist. Selbst inländische Airlines stehen nicht gerade Schlange nach dem Ding.
Stures Ersatzteile lagern ist es ja auch nicht nur, es fehlt den Russen denke ich fast am Verständnis, was „umfassender Support“ bedeutet. Dazu zählen ja auch Engineering Lösungen 24/7 verfügbar und Herstellervertreter / Ansprechpartner usw..
Beitrag vom 30.10.2019 - 15:03 Uhr
Es zeugt ja schon die Art der Vermarktung des Fliegers (Ausnahmeregelungen der Regierung.) davon, dass es nicht unbedingt das Produkt (Und der Service ringsum.) ist, was überzeugt.

Norwegian hat vielleicht den Vorteil, dass Russland recht nahe ist, um schnell Ersatzteile besorgen zu können. Norwegian wird schon gesagt haben, wie groß der Ersatzteilvorrat sein muss, den sie zu den Fliegern dazu haben möchten. Bei russischen Triebwerken wahrscheinlich 4 pro Jet.
Beitrag vom 30.10.2019 - 09:29 Uhr
Für einen LCC zählen Einsatzzuverlässigkeit und kürzeste Umlaufzeiten. Ich würde als Norwegian die Finger lassen von diesem Flugzeug. Was nützen mir billige Überflugrechte, wenn ich dann kein Flugzeug habe, diese zu nutzen. Es zeugt ja schon die Art der Vermarktung des Fliegers (Ausnahmeregelungen der Regierung.) davon, dass es nicht unbedingt das Produkt (Und der Service ringsum.) ist, was überzeugt.


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