Konflikt mit Lufthansa
Älter als 7 Tage

Ufo lehnt Gesprächsangebot als Finte ab

Lufthansa Airbus A350-900
Lufthansa Airbus A350-900, © Lufthansa

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FRANKFURT - Im Tarifkonflikt der Lufthansa -Flugbegleiter zeichnet sich vorerst keine Wende ab. Ein am Vortag vorgebrachtes Gesprächsangebot der Lufthansa wird von der Gewerkschaft Ufo abgelehnt.

"Wir sind nicht naiv, das Gesprächsangebot der Lufthansa ist eine Finte für die Öffentlichkeit", sagte der Vize-Vorsitzende Daniel Flohr am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur.

Die Ufo hat die Flugbegleiter bei der Lufthansa-Kerngesellschaft zu einem 48-Stunden-Streik an diesem Donnerstag und Freitag aufgerufen. Einen Sonderflugplan für die geplanten Streiktage will das Unternehmen noch an diesem Dienstag veröffentlichen. Zudem prüft das Unternehmen weiterhin rechtliche Schritte gegen den Streikaufruf.

 Vor einer möglichen Absage verlangte Flohr weitere Zeichen der Gegenseite: "Solange das Unternehmen unverbindliche Briefe schreibt, aber gleichzeitig das Statusverfahren und weitere Prozesse gegen die Ufo aufrechterhält, ist für uns keine veränderte Haltung erkennbar."

Die Lufthansa will in einem für April terminierten Verfahren vor dem Arbeitsgericht überprüfen lassen, ob die Ufo überhaupt noch Tarifverträge abschließen kann.

Lufthansa hatte am Montag erstmals seit vielen Monaten wieder eine Bereitschaft zu Gesprächen mit der Ufo erkennen lassen, deren momentaner Vorstand sie aber weiterhin als nicht vertretungsberechtigt einschätzt. Das Unternehmen hatte Verhandlungen ab dem 15. Februar vorgeschlagen, wenn der neu zu wählende Ufo-Vorstand im Amt ist.

Zuvor könne es "prozessuale Sondierungen zur Vorbereitung dieses Termins" geben, hieß es in einem Brief an die Ufo-Spitze. Dazu sagte Flohr: "Prozessuale Sondierungen ersetzen keine Verhandlungen. Es reicht nicht, dreieinhalb Monate über Ort und Uhrzeit von Terminen zu sprechen."
© dpa | 05.11.2019 10:16

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Beitrag vom 05.11.2019 - 14:00 Uhr
Vergessen ist nicht ganz das richtige Wort. Man sollte sagen: ignorieren. Die fehlenden Alternativen sind wohl der Grund, nicht das schnelle Vergessen.
Beitrag vom 05.11.2019 - 13:38 Uhr
Der Kunde vergisst sehr schnell. Insbesondere wenn die Auswahl stark eingeschränkt ist. Welche "besseren" Alternativen es gibt, wird der ein oder andere in den nächsten Tagen wieder mal erleben.

Genau. Die 14 Pilotenstreiks hat ja auch schon jeder vergessen, sonst würde es LH nicht so gut gehen (mit gesteigerter Auslastung!)

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Beitrag vom 05.11.2019 - 12:46 Uhr
Der Kunde vergisst sehr schnell. Insbesondere wenn die Auswahl stark eingeschränkt ist. Welche "besseren" Alternativen es gibt, wird der ein oder andere in den nächsten Tagen wieder mal erleben.


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