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Austrian: Flugausfälle wegen "un-fiter" Piloten

AUA Cockpit
Austrian Boeing 777-200 Cockpit, © Ingo Lang

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WIEN - Im Umfeld der trotz Ablehnung seitens AUA-Vorstand vom Betriebsrat Bord an diesem Wochenende bei den AUA-Piloten durchgeführten Abstimmung über die neuen Tarifvorschläge, kam es bei der Lufthansa-Zochter am Wochenende zu zahlreichen Flugausfällen wegen "un-fiter" Piloten. Austrian Sprecher Michael Braun begründet die Ausfälle mit kurzfristigen "unfit-to-fly" Meldungen mehrerer Cockpitcrews. Dazu sei es der Airline nicht gelungen, rechtzeitig Ersatz zu finden.

So mussten am Samstag die Langstreckenflüge nach Delhi und Dubai abgesagt und alle Passagiere kurzfristig umgebucht werden. Ausfälle gab es auch auf der  Kurz- und Mittelstrecke. Betroffen waren am Samstag Flüge nach Amsterdam, Frankfurt und Paris, am Sonntag nach Thessaloniki, Kopenhagen, Nizza und Köln-Bonn. Der APA gegenüber erklärte Braun, es seien auch Flüge von Tyrolean betroffen, da Flugzeuge der Regionaltochter auf AUA-Strecken gebraucht wurden.

Der heutige Ausfall des Flugs von Wien nach Badgad sei hingegen wetterbedingt, teilte die AUA mit.

Austrian bedauere die Flugausfälle. "Wir tun alles, damit wir die Auswirkungen auf unsere Passagiere minimieren und buchen entsprechend um, suchen nach gemeinsamen Kulanzlösungen, und übernehmen selbstverständlich die Kosten, die entstehen", so Braun kalmierend.

Zusammenhänge mit dem inzwischen eingeleiteten Betriebsübergang von der Mainline zur Regionatochter Tyrolean wollte Braun hingegen nicht bestätigen: "Wenn sich Piloten unfit-to-fly melden, dann akzeptieren wir das - alles andere wäre mit unserem Sicherheitsdenken nicht vereinbar".
© aero.at | 13.05.2012 15:02

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Beitrag vom 14.05.2012 - 22:23 Uhr

Als Gegner werden sie nicht gesehen, bekämpft aber trotzdem, was fehlt ist ein kreativer Ansatz, die humanen Ressourcen als primären 'Shareholder value' zu sehen. Das einzusehen, ist der eigentliche K(r)ampf, auf ALLEN Seiten.


Also, das Verhalten bestimmter Minderheiten in der AUA ist ja sicher kein "goodwill" geschweige denn "Shareholder value" sondern ganz konkreter "badwill" als weiterer Abschlag auf den Unternehmenswert. AUA ist jetzt in einer Lage die in der Vergangenheit bei anderen Fluggesellschaften konsequent in die Pleite führte.
Beitrag vom 14.05.2012 - 18:12 Uhr
Hallo Bob, kannst Du gern machen.
Beitrag vom 14.05.2012 - 16:26 Uhr
@Traveller: Thx, darf dazu auch noch Deinen Beitrag zitieren, der sollt eigentlich glatt noch in den Blog hinein:
"Ich glaube, dass der Betriebsübergang bei der OS und der angekündigte massive Abbau in der LH-Verwaltung nur Teile einer Reihe von „Grauslichkeiten“ sind, die auf die Mitarbeiter des LH-Konzerns warten. Man könnte bei den gegenwärtigen scharfen Tönen des Managements und den Maßnahmen direkt meinen, die Mitarbeiter wären Gegner, die es zu bekämpfen gilt. Ich für meinen Teil möchte nicht Kunde eines solchen Unternehmens sein." (c) Traveller

Als Gegner werden sie nicht gesehen, bekämpft aber trotzdem, was fehlt ist ein kreativer Ansatz, die humanen Ressourcen als primären 'Shareholder value' zu sehen. Das einzusehen, ist der eigentliche K(r)ampf, auf ALLEN Seiten.

Dieser Beitrag wurde am 14.05.2012 16:28 Uhr bearbeitet.


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