Bankenkrise
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Spanische Bankia stellt IAG-Beteiligung zur Disposition

British Airways Airbus A320
British Airways Airbus A320, © oneworld

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MADRID - Die schwer angeschlagene spanische Großbank Bankia könnte sich von ihren Anteilen an der aus Iberia und British Airways fusionierten International Airline Group (IAG) trennen. Die bereits mit 4,5 Milliarden Euro von der spanischen Regierung gestütze Bankia hat bis zu 19,0 Milliarden Euro an weiteren Staatshilfen beantragt, um sich über Wasser zu halten. Im Gegenzug für eine erneute Rettung durch den Staat soll die Bank jetzt ihr Tafelsilber zu Geld machen.

Bankia ist mit einem Anteil von 12,0 Prozent der größte Einzelaktionär der IAG. Die Beteiligung ist gemessen am aktuellen Aktienkurs knapp unter 400 Millionen Euro wert. Der neu eingesetzte Bankia Vorstandschef José Goirigolzarri bezeichnete den "Abbau von Beteiligungen zu Marktpreisen" am Wochenende als "logischen Schritt".

Die IAG-Aktie hat seit Jahresanfang etwa ein Viertel an Wert verloren. Zuletzt belasteten hohe Treibstoffpreise und die Übernahme der bmi von Lufthansa die Finanzen des Airlinekonzerns.

Im ersten Quartal erwirtschaftete die IAG einen Verlust nach Steuern von umgerechnet 146 Millionen Euro. Für das Gesamtjahr peilt Vorstandschef Willi Walsh ein operatives Ergebnis an der Gewinnschwelle an.
© aero.de | Abb.: Airbus S.A.S. | 29.05.2012 08:37


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