2019 seien rund zehn Prozent mehr Schlichtungsanträge eingegangen als im Vorjahr, teilte die beim Bundesamt für Justiz anhängige Behörde am Mittwoch in Bonn mit. Das zeige auch, dass die Schlichtungsstelle bekannter werde.
Seit 2013 ist die Stelle für die Vermittlung bei Streitigkeiten zwischen Passagieren und Fluggesellschaften zuständig, die nicht in der privatrechtlichen Schlichtungsstelle SÖP organisiert sind.
Im vergangenen Jahr gab es insgesamt 2619 solcher Schlichtungsanträge - rund zwei Drittel davon wegen Flugverspätungen. Auch Ausfälle oder Gepäckprobleme sind oft Auslöser der Konflikte. Verbraucher können die Stelle bei Streitigkeiten um Zahlungen bis zu 5000 Euro einschalten.
© dpa-AFX, aero.de | 19.02.2020 16:12
Kommentare (1) Zur Startseite
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In der juengeren Vergangenheit war vielleicht die Schlichtungsstelle mehr bekannt geworden und daher mehr in Anspruch genommen worden als in der Vergangenheit, denn ich denke, dass die die EU den EU Airlines die Dauemenschrauben bereits eng genug angelegt hat, in welcher Region der Welt gibt es denn Regularien wie in der EU?
UNGLAUBLICH solche Dinge!