Lufthansa-Verkehrszahlen
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Gekapptes Angebot verbessert Auslastung bei Austrian

Lufthansa Boeing 737-300
Lufthansa Boeing 737-300 am Flughafen Frankfurt, © Lufthansa

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FRANKFURT - Der Lufthansa-Konzern hat im Juli seine Passagierflugzeuge besser ausgelastet. Bei 10,2 Millionen Fluggästen wurden in den Jets der Fluggesellschaften Lufthansa inklusive Germanwings, Swiss und Austrian zu gestiegenen Preisen 84,9 Prozent der angebotenen Sitzkilometer verkauft. Das war ein knapper Prozentpunkt mehr als ein Jahr zuvor, wie Europas größter Luftverkehrskonzern am Donnerstag in Frankfurt mitteilte.

Die Zahl der Fluggäste stieg um 2,1 Prozent gegenüber Juli 2011. Das größte Plus bei der Auslastung verzeichnete die Tochter Austrian Airlines mit 3,0 Prozentpunkten Zuwachs auf 85,1 Prozent. Allerdings beförderte die Österreich-Tochter bei einem um 10,6 Prozent gekappten Angebot mit 1,1 Millionen Reisenden 5,6 Prozent weniger Passagiere als im Vorjahresmonat.

Swiss meldet hingegen ein Passagierplus von 1,2 Prozent auf 1,6 Millionen. Die Schweizer konnten ihr um 4,4 Prozent erweitertes Sitzplatzangebot vollständig am Markt absetzen und verbesserten ihre schon im Vorjahr hohe Auslastung nochmals leicht auf 87,8 Prozent.

Die Kernmarke Lufthansa Passage hatte mit 3,6 Prozent den größten Zuwachs in den Passagierzahlen - im Juli bestiegen 7,4 Millionen Menschen ein Flugzeug mit dem Kranich am Heck. Die Auslastung stieg um 0,6 Prozentpunkte auf 84,2 Prozent an.

Trotz eines abgesenkten Angebots ging die Auslastung der Frachträume im Konzern um 2,2 Punkte auf 67,6 Prozent zurück. Bis Ende Juli sind in diesem Jahr bereits 59,5 Millionen Passagiere mit Lufthansa oder ihren Töchtern geflogen. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet das ein Plus von 3,6 Prozent.
© dpa-AFX, aero.de | Abb.: Ingo Lang | 09.08.2012 14:13

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Beitrag vom 10.08.2012 - 23:59 Uhr
@Lumi,

da muß man nicht an die alten Griechen erinnern... ein Blick auf den Frischobstmarkt und zum Frisör reicht schon:
Hat man zu wenige ErdbeerenAngestellte gehen die möglichen Kunden zum nächsten Stand/Frisör... hat man zuviele Erdbeeren/Angestellte ...auch nicht gut.

P.S.: Es gilt auch der Spruch "Man kann sich totsparen.."

Dieser Beitrag wurde am 11.08.2012 00:03 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 10.08.2012 - 19:15 Uhr
Werte Foristen, die Tragödie liegt maßgeblich in dem Umstand begründet daß in dieser Branche einer hochflexiblen Nachfrage nach und Zahlung von Transportleistung kostentechnisch "sprungfixe Bereitschaftskosten" gegenüberstehen; salopp gesagt: Bordpersonal und Leasinggeber z.B. erwarten fixe monatliche Überweisungen -unabhängig von der tatsächlichen Inanspruchnahme ihrer Leistung- aber die Anpassung der sprungfixen Kosten an die Nachfrage gelingt meist nur zeitversetzt und daher ökonomisch nicht immer optimal. Ganz abgesehen davon ist weltweit ein zu hohes Angebot an Flugtransportleistung vorhanden, welches nicht wie geplant vom Markt bezahlt wird - sondern von den Eigentümern der carrier.
Beitrag vom 10.08.2012 - 17:37 Uhr
Hmm, also zwischen B738 und A320 würde ich jetzt keine maßgeblichen Kapazitätsunterschiede sehen, ausser dass die
C-Class wegfällt (man möge mich korrigieren), das würde ein paar mehr Plätze freigeben.


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