Nach Preiserhöhung
Älter als 7 Tage

Aeroflot verzichtet auf weitere An-148 Regiojets

Antonov 148
Antonov 148-100 Regionaljet, © Dimitry A. Mottl

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MOSKAU - Laut Newsdienst Kommersant (RU) wird Aeroflot ihre Option für weitere neun An-148 Regiojets bei Tochter Rossiya nicht einlösen. AFL-CEO Vitaly Savelyev begründete den Schritt am Donnerstag mit der Anhebung der Preise bei Hersteller UAC.

Aeroflot betreibt derzeit bei ihrer Regionaltochter Rossiya Airlines sechs von Illyushin Finance & Co geleaste Maschinen des Typs An-148-100B.

IFC soll die Preiserhöhung bestätigt haben, der Lessor bezweifelt aber, dass dies der Grund für die Entscheidung gegen die Übernahme weiterer Maschinen ist. Auch nach Anhebung der Listenpreise der in Voronesh (RU) gefertigten An-148 sei ihr Kaufpreis mit rund 30 Millionen USD immer noch um 15-20 Prozent günstiger als bei Konkurrenzprodukten.

Von Kommersant ungenannte Quellen sehen die Ursachen für die Preiserhöhung in einer "unberechenbaren" Eskalation der Preise seitens der Zulieferer, vor allem bei ukrainischen Partnern, wie dem Triebwerkhersteller Motor Sich.

United Aircraft Corporation (UAC) soll die Aeroflot-Entscheidung nicht kommentiert haben, unklar sei auch, ob UAC die optierten Rossiya Maschinen aus der Fertigungsplanung nehmen wird.

Für den 75-sitzigen Regionaljet liegen über 250 Bestellungen (inkl Optionen) vor, 16 Maschinen befinden sich bereits im Einsatz, in Russland neben Rossiya auch bei Polet und Angara, sowie bei Ukraine International Airlines.
© aero.at | 26.08.2012 14:26


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