"Reuters"
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Boeing prüft Neuauflagen von 757 und 767

Wird es eine Boeing 797 geben?
Boeing, © aero.de

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SEATTLE - Boeing treibt im Schatten der Krise die Entwicklung eines 767-Updates voran. Als Technologieträger für einen Nachfolger der 737 MAX lässt Konzernchef Dave Calhoun laut Insidern zudem eine "757 Plus" prüfen. Der Airbus-Rivale krempelt seine Produktionstrategie für die Zeit nach Covid-19 um.

Die Entwicklung eines New Mid-market Airplane (NMA) ist gestoppt: Boeing hält in der Doppelkrise aus 737 MAX und Pandemie das Geld zusammen.

Stattdessen greift Calhoun mit einer gründlichen Überarbeitung der 40 Jahre alten 767-Plattform eine Idee wieder auf, die sein Amtsvorgänger Dennis Muilenburg im Oktober 2019 verworfen hatte. "Wir prüfen, was der Markt in Zukunft braucht, und investieren in Forschung und Entwicklung", sagte ein Boeing-Sprecher "Reuters."

Nach Quellen der Nachrichtenagentur will Boeing die 767 mit effizienten Triebwerken und neuen Tragflächen zur "767-X" aufwerten und so schärfere US-Umweltauflagen erfüllen, die ab 2028 greifen. Das Flugzeug richte sich zwar in erster Linie an Frachtairlines, eine Kleinserie mit Passagierkabine scheint aber zumindest nicht ausgeschlossen.

"757 Plus" als Brückenlösung für 737-MAX-Nachfolger

"Reuters" berichtet zudem über eine mögliche Wiederbelebung der seit 2004 nicht mehr produzierten 757. Die "757 Plus" könnte einen Gegenpol zum Erfolgsmodell A321XLR von Airbus bilden und zeitgleich als Technologieträger - etwa für neue Cockpits - für ein Future Small Airplane (FSA) fungieren.

Derzeit ist schwer absehbar, wie Covid-19 den Flugzeugmarkt verändert. Airbus stellt sich dem Vernehmen nach auf eine stärkere Nachfrage nach Frachtern ein und prüft Cargoversionen der Langstreckenmodelle A330neo und A350.
© aero.de | Abb.: Boeing | 29.04.2020 15:00

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Beitrag vom 30.04.2020 - 19:29 Uhr
Was sollen "neue Tragflächen" denn bitte bedeuten?

Ich vermute mal das was auch dasteht also nicht nur neue Winglets à la Neo sondern wirklich komplett neue Flügel à la 777X.

Ob die FAA solche massiven Trickserein in der Zulassung auch in Zukunft zulassen wird ist fraglich.
Beitrag vom 30.04.2020 - 16:24 Uhr
Das war ein Scherz mit der A300 ...
Aha. Ist leider in schriftlicher Form nicht immer leicht zu erkennen. ;-)
... und da die Kunden schon keine A330-800 wollen, was sollen Sie dann mit einer -700?
Sehe ich genauso ("..kann man drüber streiten..."), wollte Ihnen aber nicht allzusehr widersprechen.

Dieser Beitrag wurde am 30.04.2020 16:24 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 30.04.2020 - 16:12 Uhr
Ein A300 in einer Neuauflage wäre dann eher sowas wie ein A330 700 neo. Ob das Sinn macht, kann man drüber streiten. Aber auf der Technik eines A300 aufzubauen macht null Sinn.

Das war ein Scherz mit der A300 und da die Kunden schon keine A330-800 wollen, was sollen Sie dann mit einer -700?

Ein Flieger in der Grössenordnung eines A300 würde schon Sinn machen, nur einfach ein downsizing eines A330 wird sich nicht rechnen, das wäre too much airplane dafür, ganauso wie für eineMAX700, A318 oder B777-800.
Nur den alten Rumpf des A300 zu nehmen geht auch nicht, Flügel müsste man auch neue entwickeln usw
Die LH hatte schon vor 20 Jahren gesagt, man bräuchte eine A300 mit neuen, optimierten Flügeln und Triebwerken. Für solche Flieger bräuchte man auch nicht 10000km Reichweite, sondern dafür würden auch 8000km ausreichen, um an die US Ostküste zu kommen und viele Destinationen in Russland, Kasachstan, evt noch Indien und in Afrika zu erreichen.
Nur ein downsizing reicht halt niemals aus


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