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Luftwaffe verlegt Pilotenausbildung von Laage in USA

Eurofigther Typhoon @ ILA 2010
Eurofighter Typhoon, © Gerhard Vysocan
LAAGE - Die Luftwaffe verlegt die zentrale Pilotenausbildung für den Eurofighter vom Fliegerhorst in Laage bei Rostock in die USA. "Fakt ist, dass die Ausbildung nach Holloman in New Mexico verlegt wird", sagte Major Stefan Kamp vom Presse- und Informations- zentrum der Luftwaffe in Köln am Samstag.

Das Jagdgeschwader 73 "Steinhoff" in Laage bleibe aber erhalten, es werde lediglich von einem Ausbildungsgeschwader in ein Einsatzgeschwader umgewidmet. Der Standort werde dadurch nicht reduziert. Beim Jagdgeschwader in Laage werden bislang alle deutschen Eurofighter-Piloten ausgebildet.

Zuvor hatte die "Ostsee-Zeitung" berichtet, bereits ab 2013 könnten die angehenden Kampfpiloten im Bundesstaat New Mexico stationiert werden. Diesen Zeitrahmen könne er so nicht bestätigen, sagte Kamp zu dem Zeitpunkt für eine Verlagerung der Ausbildung. Der Kommodore des Jagdgeschwaders 73, Oberst Markus Krammel, rechnete in einem Interview mit dem Radiosender NDR 1 Radio MV erst ab 2017 mit dem Beginn der Ausbildung in den USA.

"Insgesamt sollen 24 Maschinen nach Holloman verlegt werden", sagte Kamp. Diese würden aber nicht alle aus Laage kommen. Neben dem in Laage gibt es noch das Jagdbombergeschwader 31 in Nörvenich bei Köln und das Jagdgeschwader in Neuburg an der Donau.

Kamp begründete die Verlagerung der Ausbildung unter anderem mit den besseren Wetterbedingungen in New Mexico. "Das ist für die Ausbildung deutlich besser, als wenn man mit dem wechselhaften Wetter in Norddeutschland arbeiten muss." Außerdem verwies Kamp auf größere Flugzonen, in denen geflogen und geübt werden könne.
© dpa-AFX | 10.09.2012 05:57


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