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Die Lufthansa hatte einem monatelangem Streit um Kürzungen bei Gehältern und Altersvorsorge bei der AUA einen radikalen Schritt gewagt. Zum 1. Juli ging der Flugbetrieb auf die AUA-Regionaltochter Tyrolean über, deren Tarifverträge die Mitarbeiter um rund ein Viertel schlechter stellen.
Mehr als 100 AUA-Piloten schieden im Zuge des Betriebsübergangs mit Abfindungen aus dem Konzern aus. Um den Flugbetrieb aufrechtzuerhalten, schickten die Mutter Lufthansa und die Schwestergesellschaft Swiss Flugzeuge samt Besatzung zur Verstärkung. Der Sommer sei dadurch exzellent gelaufen, sagte Albrecht. In den vergangenen Wochen seien nun rund 20 frühere Copiloten auf den Kapitänssitz gewechselt.
Den Betriebsübergang verteidigte der Manager als unbedingt notwendig. Die AUA schreibt seit Jahren rote Zahlen, im laufenden Jahr kommt nur dank eines Sondereffekts aus dem Betriebsübergang ein Profit heraus. 2013 soll die AUA im eigentlichen Geschäft einen operativen Gewinn erzielen.
© dpa-AFX | Abb.: Ingo Lang | 12.09.2012 13:27
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