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Italien verschärft Vorschriften für Handgepäck in Flugzeugen

Alitalia Airbus A319
Alitalia Airbus A319, © Flughafen Nürnberg

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ROM - Italiens zivile Luftfahrtbehörde ENAC hat strengere Vorschriften für Handgepäck in Flugzeugen erlassen, die de facto Rollkoffer aus der Kabine verbannen. 

Mit an Bord genommenes Gepäck sollte klein genug sein, um es unter dem Sitz vor einem zu verstauen, sagte eine Sprecherin der Behörde am Freitag.

"Aus gesundheitlichen Gründen ist die Benutzung von Gepäckfächern unter keinen Umständen erlaubt", hieß es in den am Donnerstag erlassenen Richtlinien. Frühere Vorschriften hatten "große" Gepäckstücke an Bord untersagt, enthielten aber kein ausdrückliches Verbot der Benutzung von Gepäckfächern.

Mit den Einschränkungen soll der Ein- und Ausstieg der Fluggäste beschleunigt werden, um das Risiko einer Infektion mit dem Coronavirus zu minimieren.
© dpa | 26.06.2020 14:20

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Beitrag vom 03.07.2020 - 20:28 Uhr
Nichts Halbes nichts Ganzes, Italien eben . . . wie immer! Mal abwarten, was aus deren Nationaler Fluggesllschaft noch wird unter der der Wettbewerb seit Jahrzehnten leidet?
Beitrag vom 29.06.2020 - 12:13 Uhr
Ich bin der Meinung, das man es für immer beibehalten sollte...Oder?

Nö. Schätze es sehr, wenn ich geschäftlich unterwegs bin und nur eine oder zwei Nächte irgendwo bin, dass ich einfach den kleinen Kabinentrolley dabei haben kann und nicht lange anstehen muss bei der Gepäckabgabe bzw. -rücknahme. Der geht auch garantiert nicht verloren.

Es ist ein Unterschied, ob man ein Trolley, eine Aktentasche, zwei Dutyfree-Plastiktaschen und noch einen Mantel irgendwo hinstopft oder einfach einen Trolley und sonst nichts dabei hat.

Aus meiner Erfahrung kann zwar Gepäck verloren gehen, aber aus Erfahrung als echter Vielflieger mit regelmäßiger Gepäckaufgabe ist dies derart selten, dass das Verlust-Argument nicht wirklich stichhaltig ist. Und ja: Gepäck hatte ich auch schon mal verloren, aber ins Verhältnis gesetzt kann man nicht von einer allgemeinen Unzuverlässigkeit sprechen.

Bleibt der Zeitverlust beim Baggage Claim. Dies ist zwar nachvollziehbar, aber schlußendlich ein reines Bequemlichkeitsargument. Denn bei entsprechender Planung kann man trotzdem zu allen geplanten Termin pünktlich kommen.

Die Duty-Plastiktaschen passen I.d.R. In die Aktentasche, die Jacke kann man anziehen bzw. an den Kleiderhacken am Sitz aufhängen. Alles zusammen also passt alles unter den Sitz. Ohne Trolley könnte man dann also die Overheadbins komplett schließen. Der Geschwindigkeitsgewinn beim Aussteigen dürfte immens sein, da Stau durch „Herumkramerei“ wegfällt, denn beim Hevorkramen der Sachen unter dem Sitz blockiert man i.d.R. nicht den Gang.

Letztendlich steht die Entscheidung also Zwischen Bequemlichkeit und eine nicht unerhebliche Reduktion der Infektionsgefahr aus. Wenn sich letzteres aus den diversen laufenden Studien bestätigen sollte, dann sollte m.E. das gegenüber der Bequemlichkeit den Ausschlag geben.
Beitrag vom 28.06.2020 - 15:29 Uhr
Ich bin der Meinung, das man es für immer beibehalten sollte...Oder?

Es ist ein Unterschied, ob man ein Trolley, eine Aktentasche, zwei Dutyfree-Plastiktaschen und noch einen Mantel irgendwo hinstopft oder einfach einen Trolley und sonst nichts dabei hat.

Wenn es denn bei NUR einem Stück Gepäck bleibt, ist ja nichts dagegen einzuwenden....!

Dieser Beitrag wurde am 28.06.2020 15:30 Uhr bearbeitet.


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