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Gleichzeitig wird die derzeit nur mehr einmal täglich bediente Strecke von Friedrichshafen nach Wien eingestellt. Mit bis zu sechs Tagesflügen von Austrian und Peoples Viennaline ab dem Schweizer Bodenseeflughafen St. Gallen-Altenrhein bestehen auf der Strecke starke Überkapazitäten.
Die neuen Regionalverbindungen ab Graz werden mit einem auf der Heimatbasis Friedrichshafen stationierten, 50-sitzigen Bombardier Dash-8 Q300 Turboprop geflogen.
Die erste der fabrikneuen 68-sitzigen ATR72-600 kommt voraussichtlich auf Tagesrandflügen von Friedrichshafen nach Düsseldorf zum Einsatz, sowie am Nachmittag nach Berlin TXL. Nicht aufgenommen wird die ursprünglich geplante Verbindung von Karlruhe FKB nach Hamburg. Die Strecke wird seit Oktober von OLT Express mit Fokker 100 Jets bedient. Über die Verwendung der zweiten ATR ließ InterSky noch nichts verlauten.
Mit dem Zuwachs der in DE und AUT erstmalig zugelassenen ATR72-600 wird InterSky ihre Sitzplatzkapazität von gegenwärtig 150 Sitzen ihrer drei Bombardier Dash-8 Q300 auf 286 Plätze nahezu verdoppeln. Aufgestockt werden soll auch die Belegschaft, von derzeit rund 100 auf 200 Mitarbeiter.
Auf einer Pressekonferenz heute nachmittags am Flughafen Graz stellten InterSky-Gründerin Renate Moser und InterSky Geschäftsführer Peter Oncken ihr erweitertes Angebot vor und wandten sich dazu auch an anwesende Vertreter aus Wirtschaft und Tourismus: "Um eine reibungslose Einführung der Strecken zu gewährleisten, sowie sie dauerhaft und nachhaltig wirtschaftlich zu betreiben, benötigen wir eine enge Kooperation mit der hiesigen Wirtschaft, dem Land und dem Tourismus," so Moser auf der Präsentation.
Dem entsprach auch Dieter Hardt-Stremayr, Geschäftsführer Graz Tourismus: "Die nun von der InterSky angeflogenen Ziele haben wir uns immer gewünscht. Nun liegt es an uns, gemeinsam zu zeigen, dass diese Strecken dauerhaft funktionieren können."
Auch Wolfgang Malik, CEO des Airporteigentümers "Holding Graz" begrüßte das neue Angebot: "Mit den neuen Flügen der InterSky bietet der Flughafen Graz ab Jänner rund 100 Flüge pro Woche zu den wichtigen Umsteigeflughäfen Zürich, Frankfurt, Wien, München und Berlin an! Ich bin stolz auf diese Entwicklung und freue mich, dass es eine österreichische Regionalfluglinie ist, die diesen Mut und diese Kraft für Neues hat!"
© aero.at | 22.11.2012 20:58
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