Verwandte Themen
An der Rippenstruktur der bisher ausgelieferten Kundenflugzeuge hatten sich vorzeitig Haarrisse gebildet, die im Rahmen eines größeren Reparaturprogramms beseitigt werden müssen. Airbus ändert ab 2013 das Design der Rippen grundsätzlich, um künftige Schadensfälle an neu gebauten Flugzeugen ausschließen zu können. Dabei soll angeblich zu Gunsten von Aluminiumrippen auf die bisher ebenfalls verwendeten Kohlefaserrippen weitgehend verzichtet werden.
Nach Informationen der FLUG REVUE sollen ab Frühjahr 2013 mindestens neun Airbus A380 in Dresden repariert, beziehungsweise umgerüstet werden. Dazu soll angeblich bereits die Dresdener Werkhalle 285, direkt am Flughafen, umgebaut werden.
Ein Sprecher der zu EADS gehörenden Elbe-Flugzeugwerke lehnte gegenüber der FLUG REVUE jeden Kommentar ab. Bisher werde "nichts" umgebaut. Der Geschäftsführer des Unternehmens, Andreas Sperl, hatte gegenüber den "Dresdner Neuesten Nachrichten" erklärt, die Gespräche liefen noch und es sei noch nichts entschieden.
Bei EFW in Dresden werden bereits Frachtraumverkleidungen und Fußbodenplatten für die A380 entwickelt, konstruiert und produziert. Außerdem befindet sich in Dresden ein kompletter A380-Testrumpf, der rund um die Uhr Ermüdungstests absolviert. EADS EFW rüstet in Dresden außerdem gebrauchte Airbus-Passagierflugzeuge in Frachter um.
© FLUG REVUE / Sebastian Steinke | Abb.: Airbus S.A.S. | 23.11.2012 09:01
Kommentare (4) Zur Startseite
Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie sich bei aero.de registrieren oder einloggen.
Na also. Hab mich immer gefragt was das soll, ausgerechnet die Rippen in Kohle zu bauen. Damit wäre meine Welt an der Stelle wieder in Ordnung ;-)