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Zu einer genauen Prognose der Passagier- oder Umsatzzahlen sei es aber noch zu früh, sagte Stefan Schulte am Dienstagabend an seinem Heimatflughafen Frankfurt.
Der größte deutsche Airport habe sich im laufenden Jahr mit einem Passagierplus von zwei Prozent deutlich besser gehalten als die wichtigsten Konkurrenten in Europa, sich aber letztlich nicht ganz von den negativen Markttrends lösen können.
Neben der Schuldenkrise erschwerten weiterhin die deutsche Luftverkehrsabgabe und der im Europaverkehr obligatorische Emissionshandel das Geschäft, sagte Schulte. 2013 sei ein "enges Management notwendig", sagte der Chef des international tätigen Flughafenkonzerns, der sich gerade offiziell um die Übernahme des staatlichen Flughafenbetreibers ANA aus Portugal beworben hat.
Wichtigstes Projekt in Frankfurt sei in der zweiten Jahreshälfte der Baubeginn des dritten Terminals, erklärte der Fraport-Chef. Im Süden des Flughafens wird bereits an den Vorfeldpositionen gebaut. Über das Terminal sollen künftig rund 25 Millionen Passagiere im Jahr abgefertigt werden. Das entspricht ungefähr der Kapazität des gesamten neuen Berliner Hauptstadtflughafens BER.
© dpa-AFX | 19.12.2012 10:59
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