Weniger Flüge nach Südafrika
Älter als 7 Tage

Lufthansa spürt neue Corona-Variante in Buchungen

Lufthansa Boeing 747-8
Lufthansa Boeing 747-8, © Lufthansa

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JOHANNESBURG - Nach Einschränkungen beim Reiseverkehr wegen einer neuen Corona-Variante reduziert die Lufthansa ihre Flüge nach Südafrika. "Die Lufthansa Group passt ihr Flugangebot nach Südafrika an die gesunkene Nachfrage an", erklärte die Airline der Deutschen Presse-Agentur.

Ab dem 25. Januar wird die Lufthansa nur noch dreimal statt wie bisher fünfmal wöchentlich die Strecke Frankfurt-Johannesburg mit einer Boeing 747-8 bedienen. Die Strecke München-Kapstadt dagegen wird für den verbleibenden Winterflugplan 2020/21 ganz gestrichen.

Die Fluggesellschaft Austrian Airlines, die zur Lufthansa-Gruppe gehört, hat aufgrund des behördlich angeordneten Landeverbots in Österreich ihre Flüge zwischen Wien und Kapstadt seit dem 30. Dezember ausgesetzt. Unverändert bleiben dagegen die drei wöchentlichen Flüge der Lufthansa-Tochter Swiss von Zürich nach Johannesburg.

Die von Flugstreichungen betroffenen Passagiere würden auf die bestehenden Verbindungen entsprechend umgebucht, erklärte die Lufthansa. Nach offiziell unbestätigten Berichten erwägen auch andere Airlines eine Reduzierung ihres Flugangebots nach Südafrika.

Südafrika hat Ende vergangenen Jahres die Entdeckung einer neuen Corona-Variante bekanntgegeben. Sie hat Experten zufolge Ähnlichkeiten mit der Virus-Mutation in Großbritannien, hat sich aber demnach unabhängig entwickelt.
© dpa-AFX | Abb.: Lufthansa | 15.01.2021 13:14

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Beitrag vom 16.01.2021 - 13:03 Uhr
Eurowings hat gestern den für den 12.2.gebuchten Flug DUS-ALC gestrichen. Erstattung des Preises wurde sofort durchgeführt.
Klar, der Flieger war sicherlich nicht voll. Aber im Konzern gibt es ja auch die CRJ 900. Die sind früher auf der Strecke eingesetzt worden.
Ist die Einsatzplanung flexibel genug um auch über Konzernmarken hinweg die richtige
Wie ginge der Satz weiter?
Die Einsatzplanung ist wohl so flexibel, dass sie in toten Märkten das Angebot reduziert. Sieht so aus, als wenn die meisten Ziele in Spanien erst ab März wieder im Angebot sind. So lange das Reiseverbot (nur triftige Gründe, auch nach ALC) in Kraft ist dürfte die Nachfrage gen Null tendieren.
Beitrag vom 15.01.2021 - 20:21 Uhr
Solange LH flexibel bleibt, wird es immer Nischen geben
Beitrag vom 15.01.2021 - 19:03 Uhr
Der Staat hat die LH nur deswegen finanziert, damit sie fliegen und die Verbindung in die Welt aufrechterhalten.

Vor allen Dingen damit Sie nicht in die Insolvenz schlittert und zehntausende Mitarbeiter arbeitslos werden.

Stornierungsmanagement zur Schonung des Personals und Erhalt von Kurzarbeitergeld desselben war sicherlich nicht Inhalt der Vorlage für Finanz- und Wirtschaftsminister.

Naja, bei den Zinssätzen kann sich die LH einfach nicht erlauben, das Geld aus dem Fenster zu werfen. Da hätte das Finanz- und Wirtschaftsministerium der Lufthansa vielleicht andere Bedingungen auferlegen müssen.

Das die Strategen der LH sich entschieden haben, lieber nicht zu fliegen, liegt an der - aus heutiger Sicht - ungünstigen Struktur der Flotte. Diese ist durch fortgesetzte Fehleinkäufe, wie die 747-8 oder A340-6 (inzwischen außer Dienst), schon vor Jahren in die Schieflage geraten ist. Die A 380 ist ja nur das Sahnehäubchen.

Ich gebe Ihnen recht was die A346 angeht. Das hat aber jetzt nichts mit Ihrem VCE-Problem zu tun. Die Eurowings fliegt A319 und A320, das sind ja wohl auch in Ihren Augen keine Fehlkäufe.


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