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Flughafen München will Flughäfen in Birma übernehmen

Flughafen München bei Nacht
Flughafen München bei Nacht, © Lufthansa

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MÜNCHEN - Die Betreibergesellschaft des Münchner Flughafens (FMG) will stark in Asien wachsen und hat sich für den Betrieb der drei internationalen Flughäfen in Birma beworben. "Die FMG möchte das Land unterstützen und Know-how bieten", sagte Ralf Gaffal, der das internationale Geschäft der Münchner leitet der "Wirtschaftswoche" (Montag). Die FMG möchte die Flughäfen nach dem Ausbau betreiben. Mit einem Ausschreibungsergebnis rechnet der Münchner Flughafen noch in diesem Jahr.

Alleine in Rangun erwarten die Behörden binnen vier Jahren eine Verdopplung der Passagierzahl auf 5,5 Millionen. In Pegu sollen von 2016 an jährlich 10 Millionen Gäste abgefertigt werden.

Auch in anderen Ländern in Südostasien will der Münchner Flughafen ins Geschäft kommen. "Gute Chancen sehen wir in Vietnam, Indonesien, auf den Philippinen und auch in Indien", sagte Gaffal. Auch dort planten die Regierungen, den Flughafensektor zu öffnen. Die FMG gehört der Stadt München, dem Freistaat Bayern und der Bundesrepublik.
© dpa | 09.03.2013 15:23

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Beitrag vom 11.03.2013 - 12:14 Uhr
Was die Flughäfen betrifft. Yangon ist im Ankunftsbereich schon jetzt ziemlich alt und eng. Der Abflugbereich ist relativ modern aber für die erwartete erhebliche Steigerung sind beide Bereiche nicht mehr lange ausreichend.

Auf einem Provinzflughafen war die Enge schon jetzt nahezu unerträglich. Das innen das Gepäck auf einem ordentlichen Standard geprüft wurde man außen aber zwischen Flughafengebäude und Zaun unbeobachtet hindurch gehen konnte hat mich allerdings etwas entsetzt. Es bleibt dort noch viel zu tun.
Beitrag vom 11.03.2013 - 11:45 Uhr
Um genau zu sein. Das Land nennt sich vollständig und exakt:

Republic of the Union of Myanmar

Die Birmesen (oder Bamar) stellen etwa 60-70% der Bevölkerung von etwa 55 Mio Bewohnern. So genau dürfte das keiner wissen. Es sind offiziell 135 verschiedene Volksgruppen anerkannt. Die Zahl der Sprachen ist noch viel höher. Allein die 1 Mill. der Volksgruppe der Chin sprechen ca. 40 Dialekte.

Diese Zersplitterung und die große Armut in weiten Teilen des Landes verbunden mit der ziemlich ineffektiven Verwaltung des Landes durch die Millitärdiktaur sind ohne ausländische Hilfe kaum zu beseitigen.
Beitrag vom 11.03.2013 - 10:38 Uhr
Birma hieß schon immer (auch) Myanmar: Birma(/Burma/Bama), da es in der Beschreibung ansich um das Volk der Myanma geht, die die größte Ethnie darstellen. Die unterschiedlichen Bezeichnungen sind auch übersetzungsbedingen und politischen Wertungen geschuldet, zudem ist nicht in allen Sprachräumen eine einheitliche Verwendung eines Namens vorhanden.

Burma bzw. Birma war der westlich bevorzugte Name, um der damaligen Militärjunta die Missbilligung auszudrücken, zudem ist es neutraler und betont nicht nur die größte Bevölkerungsgruppe, jedoch ist dieser Name meines Wissens immer noch korrekt, lasse mich jedoch gerne eines besseren belehren.



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