EADS macht Milliarden für Aktienrückkauf locker

PARIS - Der Luftfahrt- und Rüstungskonzern EADS hat ein Aktienrückkaufprogramm beschlossen. Insgesamt sollen Papiere im Wert von 3,75 Milliarden Euro zurückgekauft werden, teilte EADS am Dienstag mit.

Die Aktien sollen über einen Zeitraum von 18 Monaten erworben werden. Das Aktienrückkaufprogramm beruht auf dem Beschluss der außerordentlichen Hauptversammlung vom 27. März 2013, der den Rückkauf von bis zu 15 Prozent des ausgegebenen und ausstehenden Aktienkapitals zu einem Preis von bis zu 50 Euro pro Aktie genehmigt hatte.

Der Rückkauf soll aus den bilanziell vorhandenen Bar-Beständen finanziert werden, und sich laut EADS voraussichtlich positiv auf den Gewinn je Aktie auswirken. Die im Rahmen des Rückkaufs erworbenen Aktien werden eingezogen.

Das neue Board of Directors von EADS hat zudem in seiner ersten formellen Sitzung am Dienstag Denis Ranque zu seinem Chairman gewählt und Tom Enders erneut zum Chief Executive Officer (CEO) berufen.