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Lufthansa kommt mit Umstellung auf Germanwings voran

Germanwings Airbus A319
Germanwings Airbus A319, © Germanwings

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FRANKFURT - Die Lufthansa kommt mit der Verlagerung ihrer Europaflüge auf Germanwings trotz der fehlenden Einigung mit den Piloten voran. Von diesem Freitag an seien die neuen Flugtarife in den Reisebüros buchbar, kündigte Germanwings-Chef Thomas Winkelmann am Donnerstag in Frankfurt an. Im Internet sollen sie erst ab Mitte Mai erhältlich sein. Die ersten 21 Germanwings-Maschinen sind bereits auf das neue Design umlackiert.

Die Lufthansa-Jets, die auf die bisherige Billigflug-Tochter übergehen, sollen ab dem Sommer die neue Lackierung erhalten.

Bis Herbst 2014 überträgt die Lufthansa schrittweise alle Deutschland- und Europaflüge abseits der Drehkreuze Frankfurt und München auf die Billigflugtochter. Nach den Strecken von Stuttgart und Hamburg werden ab Sommer die Flüge von Köln, Berlin und Düsseldorf umgestellt.

Ein einfacheres Ticketkonzept mit drei Stufen sowie niedrigere Kosten sollen das Europageschäft zurück in die schwarzen Zahlen hieven, wie Lufthansa-Passagechef Carsten Spohr betonte. Der Konzern erhofft sich davon eine Ergebnisverbesserung von 200 Millionen Euro. Das erste Quartal sei erfreulich verlaufen, sagte Winkelmann.

Die neuen Germanwings-Copiloten kommen zunächst von der Flugschule. Andere nutzen den Wechsel von der Lufthansa, um bei der Tochter in den Kapitänsrang aufzusteigen. Weil die Cockpitbesatzungen von Germanwings für das gleiche Gehalt länger arbeiten müssen als ihre Kollegen beim Mutterkonzern, kam eine Einigung mit der Pilotengewerkschaft bisher nicht zustande.

Insgesamt bekommen 30 Maschinen der Lufthansa die Germanwings-Farben. Zusammen mit den Maschinen der Eurowings soll die Germanwings-Flotte künftig aus rund 90 Maschinen bestehen.

Verhandlungen über neue Langstreckenjets

Unterdessen spricht die Lufthansa mit den Flugzeugbauern Airbus und Boeing über die Anschaffung neuer Langstreckenjets. Die bisherige A340-Flotte soll durch Modelle wie den neuen Airbus A350, Boeings 787 "Dreamliner" oder die spritsparende Neuauflage der Boeing 777, die 777X, ersetzt werden.

Wahrscheinlich werde sich die Lufthansa für einen einzigen Hersteller entscheiden, sagte Passage-Chef Spohr. Wie groß die Bestellung ausfallen könnte, wollte er nicht sagen. Der Konzern vereinfacht seit längerem die Struktur seiner Flotte.
© dpa-AFX | Abb.: Germanwings | 11.04.2013 14:17

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Beitrag vom 12.04.2013 - 13:57 Uhr
Wenn einer leer Ausgeht, dann könnte es wie folgt aussehen:

ein Mix aus 787 und 77X, bzw. verschiedene Varianten des 350.


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Beitrag vom 11.04.2013 - 18:58 Uhr
Wahnsinn, was für hochkarätige logische Schlüsse hier gezogen werden. Man wird sich für einen Hersteller entscheiden, dass dann einer leer ausgeht ist ja ganz große Mathematik.
Beitrag vom 11.04.2013 - 18:38 Uhr
"Unterdessen spricht die Lufthansa mit den Flugzeugbauern Airbus und Boeing über die Anschaffung neuer Langstreckenjets. Wahrscheinlich werde sich die Lufthansa für einen einzigen Hersteller entscheiden, sagte Passage-Chef Spohr."

Dann wird wohl ein Flugzeugbauer leer ausgehen.


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