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Aktuelle Herausforderungen wie wirtschaftliche Instabilität, Unsicherheit bei Spritpreis und Versorgung sowie das schnelle Wachstum des Luftverkehrs in Märkten wie Indien, Afrika und dem Nahen Osten zwingen die Airlines sich den neuen Verkehrsströmen anzupassen und ihre Netzwerke umzustrukturieren.
Um in der neuen Welt des Luftverkehrs mitzuwirken, benötige die nächste Generation von Airlines "die Vision und Bereitschaft, anders zu sein", um so Kosten einzusparen, die Produktivität zu steigern und einen erschwinglichen Zugang zu den neuen Märkten zu bekommen, so Hogan.
Etihads Drei-Säulen Geschäftsmodell basiere auf organischem Wachstum, Codeshare-Partnerschaften und Minderheitsbeteiligungen. Gegenwärtig pflegt Etihad Airways 42 Codeshare-Partnerschaften und hält Minderheitsanteile an vier Partnerairlines: Air Berlin, Air Seychelles, Virgin Australia und Aer Lingus. Geplant sei auch eine Beteiligung an der indischen Jet Airways.
Laut Hogan ermöglichen diese Kapitalinvestitionen seiner Airline kostengünstig innerhalb eingeschränkter Auslandsanlagen in neue Märkte vorzudringen. Diese Strategie erlaube es langwierige und teure Fusionen zu vermeiden und mit Hilfe etablierter Marken global zu expandieren. Gleichzeitig bieten die Partnerschaften signifikante Synergien, u.a durch die gemeinsame Nutzung von Ressourcen in Technik, Vertrieb und Einkauf.
Dazu entwickle sich Abu Dhabi nun zu einem globalen Luftverkehrsdrehkreuz für die Netzwerke der Partnerairlines. James Hogan erklärt, die Strategie von Etihad Airways sei sich auf wachsende Märkte zu konzentrieren und eine neue "Seidenstraße" aufzubauen, die über das Drehkreuz in Abu Dhabi wichtige Märkte miteinander verbindet.
© aero.at, mit Etihad | Abb.: Etihad | 14.04.2013 16:03
Kommentare (12) Zur Startseite
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Mein Post bezog sich auf flo2323's Feststellung, dass EK etal. eine "günstige geographische Lage" haben. Und das stimmt so pauschal eben nicht, wird aber gerne immer wieder kolportiert und auch geglaubt. Im Gegenteil, die Flugdistanzen sind je nach Ziel deutlich länger.
Dass der Bündelungseffkt, die ganze Sache wieder "ökologisch" macht, kann ich mir auch vorstellen. Dazu müsste man den carbon footprint vergleichen und entsprechend gewichten. Eine heroische Aufgabe... ;)
passagier 0815
da EK auch ordentlich bündelt kann, muss das alles gar nicht so unökologisch sein. Falls man sich am Zwischenstopp mal richtig strecken und bewegen kann, ist das sicher besser als in Eco ohne Pause verklemmt herumzusitzen.