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Steigende Kosten verhageln United und Jetblue die Bilanzen

Jetblue Airbus A320
Jetblue Airbus A320, © world-of-aviation.de, Björn Schmitt Aviation Photography

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CHICAGO - Die weltgrößte Fluggesellschaft United Continental fliegt weiterhin Verluste ein. Im ersten Quartal summierte sich das Minus unterm Strich auf 417 Millionen Dollar (318 Mio Euro). Es lag damit in der Größenordnung des Vorjahreszeitraums. Zwar musste die Airline weniger Geld für Sprit oder die Anmietung ihrer Flieger aufwenden, dafür stiegen die Personalkosten drastisch an. Auch der Unterhalt der Jets wurde teurer und die Landegebühren stiegen.

Firmenchef Jeff Smisek sprach am Donnerstag am Sitz in Chicago von einem "schwierigen Quartal in finanzieller Hinsicht". Die Einnahmen durch Ticketverkäufe und Fracht stagnierten nahezu bei 8,7 Milliarden Dollar. Dagegen konnten die großen heimischen Konkurrenten Southwest Airlines und JetBlue im gleichen Zeitraum Gewinne einfliegen, wenngleich weniger als vor einem Jahr.

Hohe Unterhaltskosten und eine schwächere Nachfrage haben nämlich auch dem amerikanischen Lufthansa-Partner Jetblue den Jahresstart vermasselt. In den ersten drei Monaten blieben unter dem Strich nur noch 14 Millionen US-Dolllar (11 Mio Euro) hängen, wie das Unternehmen am Donnerstag in New York mitteilte.

Damit verdiente die Airline nicht einmal mehr halb so viel, wie im Vorjahreszeitraum, als noch 30 Millionen Dollar in der Unternehmenskasse geklingelt hatten.

Der Umsatz kletterte um acht Prozent auf 1,3 Milliarden Dollar. Genauso stark stiegen allerdings auch die Treibstoffkosten auf jetzt 467 Millionen Dollar. Gleichzeitig erhöhten sich die Wartungskosten um fast ein Drittel. Die Kosten für Reparatur und Wartung von Embraer-190-Flugzeugen beliefen sich laut Unternehmen auf rund 20 Millionen Dollar mehr als erwartet.

Die Folgen des Hurrikans Sandy hätten das Reisegeschäft rund um den Feiertag President's Day beeinträchtigt, sagte Jetblue-Chef Dave Barger. Einer Unternehmensschätzung zufolge belastete dies den Umsatz mit geschätzten 25 Millionen Dollar.
© dpa-AFX | Abb.: United | 26.04.2013 08:29

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Beitrag vom 26.04.2013 - 11:08 Uhr
Beim Zusammenschluss hies es noch wie alles doch so toll wird.
Genau so wird es nach einem Jahr AA auch gehen.
"Auch der Unterhalt der Jets wurde teurer"
So ist das wenn man alte Gurken fliegt. Die sind halt teurer im Unterhalt, Reparatur.
Ht


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