Dreamliner
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NTSB: Eilige Testserie mit 787-Batterien

Ein feuerfestes Behältnis soll die Akkus künftig abschirmen
Gekapselte Hauptbatterie einer Boeing 787, © Boeing, Randys Journal

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WASHINGTON - Die US Untersuchnungsbehörde NTSB unternimmt einen neuerlichen Anlauf, die Ursache für den Batteriebrand in einer Boeing 787 am Flughafen von Bosten aufzuklären, bevor wieder Passagiere mit dem Dreamliner fliegen. Eine neue Testserie mit 787-Akkus und vergleichbaren Lithium Ionen-Batterien soll neue Antworten liefern. Bei einem privaten Unternehmen wurden dafür Scans der Batterien im Computertomographen bestellt, ist einer Vergabemitteilung des NTSB zu entnehmen.

Über die neuen Tests hatte zunächst die "Flight International" berichtet.

"Weil die FAA kürzlich einen Plan vorgelegt hat, mit dem die 787 für eine Wiederaufnahme des Flugbetriebs zugelassen werden wird, müssen die Daten aus diesen Tests so schnell wie möglich vorliegen", erklärt das NTSB. Die Informationen würden benötigt, "um künftige Zwischenfälle mit diesem Batterietyp zu vermeiden". Hierfür würde "auch an den Wochenenden gearbeitet".

Die 787 wurde nach Batteriebränden in zwei Dreamlinern Mitte Januar von den Behörden weltweit gegroundet. Trotz intensivster Laboruntersuchungen gelang es Ermittlern und Hersteller bislang nicht, den tatsächlichen Auslöser der Überhitzungsreaktionen ausfindig zu machen. Das NTSB räumte das Anfang März in einem umfassenden Zwischenbericht ein.

Boeing hat an der Batteriekonstruktion nachgebessert. Seattle schließt weitere Zwischenfälle mit den Batterien jetzt aus. Überhitzt ein Akku dennoch, soll eine Reihe passiver Schutzvorkehrungen die sensible Elektroanlage und den Rest des Flugzeugs vor Schäden bewahren. Die Ingenieure haben beide Akkus der 787 feuersicher verpackt. Ein Abluftsystem soll im Brandfall Flüssigkeiten und Gase nach Außen ableiten.

Die US Luftfahrtbehörde FAA konnte Boeing überzeugen - entsprechend nachgerüstete Dreamliner dürfen alsbald auch in den Vereinigten Staaten wieder im kommerziellen Linienbetrieb eingesetzt werden. Ethiopian Airlines fliegt als erste Airline inzwischen wieder regelmäßig mit der 787.
© aero.de | 08.05.2013 09:25


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#6983
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Beitrag vom 17.10.2021 - 20:05 Uhr
was ist, gibt es Probleme?
Beitrag vom 16.08.2021 - 10:34 Uhr
@FloCo:
Das 'bemängele' ich an dem Beitrag:
"Planungen gibt es schon etwas länger. Nur haben die keinen der jeden Nasenpopel ins aero Forum schreibt. Und das hat auch seine Gründe. Und die Ereignisse überschlagen sich aktuell etwas schneller als auch Sie und ich uns das wohl ausmalen konnten. Andererseits kann man nicht bei jedem Ereignis gleich und sofort mit Sack und Pack das Land verlassen. Man hat eine Botschaft in dem Land eingerichtet die schließlich hoheitliche Aufgaben zu erledigen hat, incl. Betreuung der sich vor Ort befindlichen deutschen Bürger.".
Weil es nicht stimmt, quasi komplett falsch ist (und mich, wie schon öfters, diskreditieren sollte).

Außenminister H.Maas und Verteidigungsministerin A.Kramp-Karrenbauer werden zu Recht kritisiert - weil sie die Lage völlig falsch eingeschätzt und entsprechend schlecht 'vorbereitet' haben. Das kann man in anderen Medien (nicht Luftfahrtforen) nachlesen, z.B. auf Spiegel.de.

Aber prinzipiell haben Sie Beide Recht, ich hätte darauf gar nicht reagieren sollen. Mein Fehler.

Tut mir leid, aber ich kann in dem von Ihnen bemängelten Kommentar keinerlei Bezug zu Ihrem Kommentar sehen. Wie soll dieser Kommentar Sie dann diskreditieren?
Der User @Otto West redet über Planungen, die Sie mit keinem Wort erwähnt haben, der User @GB allerdings schon. Wie schaffen Sie es da sich gleich wieder in die Opferrolle zu lesen, dass Sie der User hier diskreditieren will? Der Kommentar von @74 bitte 63 würde dazu taugen; auf den nehmen Sie aber keinen Bezug.

Genau genommen antworten Sie jetzt hier auf einen Kommentar, der keinen wirklichen Bezug zu dem Ihrigen hat mit einer Beleidigung... und das gerade von Ihnen, wo Sie doch immer so sehr auf den guten Umgangston achten und immer sofort nach Moderation, Sperrungen und sonstigen rufen, wenn Sie sich angegriffen fühlen...

Das ist das, was ich nicht verstehe hier...

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