Flughafen Wien - Mehr Erlös mit weniger Verkehr

WIEN - Der Flughafen Wien erzielte im Winterquartal 2013 trotz rückläufigem Verkehr und dem härtesten Winter seit 17 Jahren ein kräftiges Umsatzplus von rund 5 Prozent, das EBITDA blieb stabil.

Nach einem EBITDA von 48,6 Millionen EUR (Q1/2012: 49,8 Millionen) ging die Nettoverschuldung des Airports um 30,6 Millionen auf 698 Millionen EUR zurück. Durch eine erste Abschreibung für das Terminal 3 sank das EBIT zum Vorjahr um 40,5 Prozent auf 18,1 Millionen EUR, das Periodenergebnis beträgt 9,5 Millionen EUR.

Für das Gesamtjahr hält die FWAG weiterhin an ihrer Ergebnisprognose fest, reduzierte aber ihre Verkehrsprognose. Erwartet wird ein Umsatz von 625 Millionen EUR, ein EBITDA über 230 Millionen EUR und ein Periodenüberschuss von über 65 Millionen EUR. Das Passageaufkommen sollte auf Vorjahresniveau bleiben, bei einem Verkehrsrückgang (Bewegungen) um 4 bis 6 Prozent.

Verkehrsentwicklung

Wegen wetterbedingter Einschränkungen ging im ersten Quartal 2013 die Zahl der Passagiere um 1,7 % auf 4,41 Millionen zurück. Bei den  Flugbewegungen kam es zu einem kräftigen Rückgang von 7,1 Prozent auf 52.226 Starts und Landungen. Dagegen verbesserte sich die Auslastung der Maschinen von 65,3 auf 69 Prozent.

In den Verkehrsgebieten blieb die Zahl der Passagiere nach Osteuropa mit minus 0,1 Prozent stabil, Westeuropa verbuchte ein leichtes Minus von 1,5 Prozent, Nahost ein Plus von 2,9 % und Afrika plus 12,6 Prozent. Fernost ging um 12,7 Prozent zurück.

Im April nutzten 1.79 Millionen Passagiere den Airport, minus 4,9 Prozent zum Vorjahr. Die Flugbewegungen gingen um 6,3 Prozent auf 19.285 Starts und Landungen zurück.