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Air-Berlin-Maschinen sollen elektrisch zur Startbahn rollen

Air Berlin Boeing 737-700WL
Air Berlin Boeing 737-700WL, © Ingo Lang, edition airside

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BERLIN - Ein Teil der Flugzeuge von Air Berlin rollt in Zukunft möglicherweise mit Elektroantrieb zur Startbahn. Dafür soll ein Elektromotor im Bugrad der Maschinen sorgen, wie Deutschlands zweitgrößte Fluggesellschaft am Dienstag mitteilte. Die Triebwerke liefen in der Zeit nicht.

Air Berlin habe mit dem Hersteller WheelTug eine Absichtserklärung unterzeichnet, die ermögliche, die Motoren in 110 ihrer Mittelstreckenflugzeuge einzubauen. Zunächst müsse die Technik aber zertifiziert werden.

Der "Letter of Intent" umfasst die Möglichkeit zur Installation des Antriebsystems auf 47 Flugzeugen des Typs Boeing 737NG und auf 63 der Airbus A320 Familie. WheelTug setzt auf einen Elektromotor, der ins Bugrad eingebaut ist und es den Piloten erlauben soll, ohne laufende Triebwerke vom Gate zur Runway zu rollen.

Felix Genze, Vice President Performance Improvement bei Air Berlin, sagt: "Wir glauben an das Potenzial innovativer Technologien. Air Berlin ist mit einem Durchschnittsverbrauch von nur 3,4 Litern pro 100 Personenkilometer bereits Spitzenreiter in Europa. Um diese Stellung weiter auszubauen, sind wir ständig auf der Suche nach neuen Technologien und Verfahren." Das System "kann bis zu 80 Prozent Treibstoffersparnis am Boden bringen", ergänzt Isaiah Cox, CEO von WheelTug.
© aero.de mit dpa, Air Berlin | 04.06.2013 20:58


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