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Die Kartellwächter der CC vertreten die Ansicht, dass die Beteiligung von Ryanair andere Investoren von einem Engagement bei Aer Lingus abhalte. Tatsächlich dürfte es in der europäischen Airlinebranche neben Ryanair derzeit aber keinen weiteren ernsthaften Interessenten für Aer Lingus geben.
Ryanair macht mit dem öffentlichen Verkaufsangebot die Nagelprobe. "Um die Bedenken der CC zu zerstreuen (...) ist Ryanair dazu bereit, sein Aktienpaket von 29 Prozent ohne Vorbedingungen an jede EU Airline zu verkaufen, die ein Übernahmeangebot für Aer Lingus vorlegt und dafür die Zustimmung von 50,1 Prozent der Aktionäre erhält", schreibt Ryanair am Montag.
Ryanair liegt mit den Aufsehern seit 2006 wegen der Beteiligung an Aer Lingus im Clinch. Mehrere Versuche von Airlinechef Michael O'Leary, den irischen Rivalen zu schlucken, schlugen unter anderem wegen Einwänden von Wettbewerbshütern fehl. Erst im Februar hatte die EU-Kommission dem Billigflieger nach seinem jüngsten und dritten Anlauf die Übernahme zum zweiten Mal nach 2007 untersagt.
© aero.de, dpa | Abb.: The Boeing Company | 23.07.2013 16:57
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