Langstreckenoffensive
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Austrian schließt Umbau ihrer Langstreckenflotte ab

AUA 767 Business Class
Austrian Boeing 767: neue Business Class, © Austrian Airlines

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WIEN - Ein Jahr nach Start ihres 90 Millionen Euro teuren Umbauprogramms fliegt Austrians gesamte Langstreckenflotte nun mit einem völlig neuen Kabinenprodukt. Mit innovativen Business-Schlafsitzen, mehr Komfort und Platz in der Economy, einem neuen Inflight-Entertainment System und dem mehrfach prämierten AUA-Catering von DO&CO will die Lufthansa-Tochter in den Langstreckenmärkten stärker Fuß fassen. Dazu soll ab Sommer 2014 auch die Flotte erweitert werden.

Mit einem Mix aus sechs Boeing 767-300ER und vier Boeing 777-200ER bedient Austrian über ihre Heimatbasis Wien derzeit vier Ziele in Nordamerika und sechs in Asien. Im Juli 2014 soll eine weitere Boeing 777 zur Flotte stoßen. Als neues Ziel wird Newark (USA), sowie Hongkong und Shanghai in China geprüft.

In den zehn Langstreckenjets wurden insgesamt 2.538 Sitze erneuert, in der Boeing 767 auch die gesamte Kabinenausstattung. Umgerechnet auf alle Sitze investierte die AUA je Passagierplatz rund 35.000 EUR in die Verbesserung des Reisekomforts.

In einer Aussendung erklärt Austrian, seit Einführung der neuen Kabine habe die Zufriedenheit unter den Langstrecken-Passagieren um 31 Prozentpunkte zugenommen. Damit will Austrian Airlines auch innerhalb der Star Alliance eine Spitzenwertung erreicht haben. Austrians Marketing-Vorstand Karsten Benz sieht darin eine Bestätigung, dass sich die Investition von über 90 Millionen Euro gelohnt hat.

Gemessen an verkauften Sitzkilometern erbringt die Airline bei einem Jahresabsatz von 17,9 Milliarden RPK anteilig 50,1 Prozent ihrer Flugleistung auf der Langstrecke (2012).

Im Konzernverbund profitiert die AUA auf ihrer Langstrecke inzwischen auch zunehmend von der Vertriebsstärke der Lufthansa, sowie durch Joint-Ventures von der Zusammenarbeit mit United (USA/Atlantik) und ANA (Japan/Pazifik).

Trotz hoher Auslastung war Austrians Langstrecke bis zur Übernahme durch die Lufthansa in Summe negativ. Strategisch stützte die Langstrecke in der Vergangenheit vorwiegend hochpreisige Nischenmärkte in Ost-Europa. Inzwischen drehte sich der Trend schwerpunktmäßig auf einen verstärkten Quellverkehr aus interkontinentalen Zielmärkten mit hoher Kaufkraft.
© aero.at | Abb.: Ingo Lang | 12.08.2013 13:38


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