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Lufthansa: Seit 75 Jahren Nonstop über den Atlantik

Lufthansa erster Nonstop-Flug über Atlantik
Ankunft der Lufthansa Focke-Wulf Fw 200 Condor in New York am 11.August 1938 nach ihrem ersten Nonstopflug über den Atlantik, © Deutsche Lufthansa
Rekordflug 10.8.1938 Berlin.New York
Cockpit-Crew des Lufthansa Rekord-Flugs Berlin-New York vom 10.8.1938: V.l.n.r. Kober, Dierberg, Henke (Kapitän) und von Moreau., © Deutsche Lufthansa
NEW YORK - Am 10. August jährte sich der erste Nonstop-Flug eines Landverkehrsflugzeugs über den Atlantik zum 75. Mal. Am 11. August 1938 landete am New Yorker Floyd Bennet Flughafen erstmals eine Focke-Wulf Fw 200 "Condor" der Deutschen Lufthansa. Das Flugzeug mit der Kennung D-ACON war am Tag zuvor von Berlin zu diesem Sonderflug gestartet, geflogen von Alfred Henke, einem Flugkapitän der "ersten" Lufthansa.

Besatzung und Maschine benötigten für die rund 6.000 Kilometer über den Atlantik knapp 25 Stunden – eine aviatische Sensation und neuer Weltrekord. Als erstes Landverkehrsflugzeug der Welt zegte die Fw 200 mit ihrer Rekordzeit die Möglichkeiten eines transatlantischen Luftverkehrs auf.

Das revolutionäre Flugzeug bot in bequemen Polstersesseln 26 Passagieren Platz. Zum ersten Mal wurden auch speziell ausgebildete Stewardessen an Bord eingesetzt, die sich um das Wohl der Passagiere kümmerten. Dies waren jedoch nur einige der Anforderungen, die Lufthansa bei der Konzeption der Maschine an den Hersteller Focke-Wulf stellte.

Airbus, Rolls-Royce, die Lufthansa Berlin-Stiftung, das Technik Museum Berlin und Lufthansa Technik bemühen sich derzeit gemeinsam das vermutlich letzte Exemplar einer Fw 200 zu restaurieren. 1981 wurden dessen Überreste in einem Fjord beim norwegischen Trondheim geortet und 1999 schließlich geborgen. Das Flugzeug musste im Februar 1942 wegen eines technischen Defekts notgewassern und lag seitdem in über 60 Metern Tiefe.

Die durch Salzwasser schwer beschädigte "Condor" wird zwar nicht mehr fliegen, sie soll aber zumindest wieder in einen rollfähigen Zustand gebracht werden – in Anbetracht des ehemals desolaten Zustandes ebenfalls eine Meisterleistung.

Lufthansa sieht sich aber nicht nur mit diesem Erstflug als Pionier bei der Entwicklung des zivilen Flugverkehrs über den Atlantik. So führte die "neue" Lufthansa im Januar 2012 den ersten Transatlantik-Linienflug von Europa in die USA mit Biokraftstoff durch. Eine mit 40 Tonnen Biokerosingemisch betankte Boeing 747-400 flog von Frankfurt nach Washington, DC. Zuvor wurde der Einsatz von Biokraftstoff sechs Monate lang auf der Strecke von Frankfurt nach Hamburg erprobt.
© aero.at mit Lufthansa | Abb.: Deutsche Lufthansa | 14.08.2013 15:42

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Beitrag vom 16.08.2013 - 11:07 Uhr
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Beitrag vom 15.08.2013 - 23:48 Uhr
Irgendwie bekommt man in letzter Zeit wieder das Gefühl, das es für einige wichtiger erscheint mit den Säbeln zu rasseln als dieses Forum für den reinen Meinungs- und Erfahrungsaustausch zu nutzen....

Selbst wenn es hier im Forum User geben würden, die im Auftrag welcher Unternehmen auch immer, platziert Informationen preisgeben, wüsste ich nicht was daran negativ wäre.
Gleiches recht für alle. Noch lebe ich einem Land der freien Meinungsäußerung. Das Recht hat auch ein Unternehmen.

Ob es sich aber ein Unternehmen leistet "alle" Foren zu scannen um etwaige "Whistleblower" a la NSA aufzuspüren, wage ich an sich mal schwer zu bezweifeln. Da begibt sich das Unternehmen schon rein rechtlich gesehen auf sehr dünnes Eis. Zu mal auch der Betreiber eines Forum´s nach Deutschem Recht verpflichtet ist, persönliche Daten nicht an dritte weiterzugeben.
Beitrag vom 15.08.2013 - 23:43 Uhr
.....> Ach ja Airbus scannt diese Foren, aber nur nach Betriebsinterna und damit dem Verstoß gegen die Verschwiegenheitspflicht, das weiß aber jeder der Airbus Mitarbeiter. Alles andere ist Airbus ziemlich egal. Um nicht zu sagen die Relevanz dieses Forums wiegt für die Hersteller und Kunden etwa so schwer wie ein umkippender Sack Reis in Indochina.

Gruß aus EDHI

Tja SDFlight, hättest Du geschwiegen wärst Du Philosoph geblieben. Aber unwichtige Reissäcke werden doch von Airbus nicht gescannt, oder doch ? Wie auch immer, so viele deutschsprachige Foren, in denen sich einschlägig Halbinformierte mit den Keksperten auseinandersetzen gibt es auch nicht und die Journaille liebt diese Foreninfos weit mehr als leere Hülsen aus den PR-Abteilungen der Industrie. Das wissen auch Airbus, LH usw. .


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