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Qatar Airways bereitet sich auf ihre A380-Ära vor

Qatar Airways Airbus A380
Qatar Airways Airbus A380, © Airbus

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HAMBURG - Nach Überstellung ihres ersten von 13 Airbus A380 (MSN137) in das Airbus-Werk Hamburg-Finkenwerde geht Qatar Airways in die nächste Phase der Vorbereitung zur Einflottung des Super-Jumbos im Frühjahr 2014. Qatar ist nach Emirates die zweite Golfairline, die den A380 auf ihrem weltweiten Streckennetz einsetzen wird. Zeitnah mit der A380-Übernahme soll in Doha auch Qatars neuer Hub Hamad International in Betrieb gehen.

In Hamburg wird das Flugzeug derzeit in einer drei-Klassen-Konfiguration mit insgesamt 517 Sitzen ausgestattet. Laut Qatar ist ihr erster A380 (Reg. A7-AKA) für den Einsatz auf einer Route nach Europa vorgesehen, das Ziel soll allerdings erst später bekannt gegeben werden.

Ursprünglich hatte Qatar Airways auf der Dubai Air Show 2004 acht A380 bestellt. Mit einer weiteren Order über fünf Flugzeuge – ebenfalls auf der Dubai Airshow – hatte die offensiv expandierende Airline ihre Bestellung im Jahr 2010 nahezu verdoppelt.

Auf ihrem neuen Drehkreuz wird Qatar zunächst über sechs gebäudenahe A380-Gates verfügen. Ihre neue Wartungshalle am Hamad International Airport soll weltweit die Größte ihrer Art sein und bis zu zwei A380 gleichzeitig aufnehmen können.

Gegenwärtig verbindet Qatar über ihr Doha-Drehkreuz weltweit 130 Ziele auf allen Kontinenten. Das größte Gerät in ihrer 129 Maschinen umfassenden Flotte ist derzeit die Boeing 777-300ER mit 380 Sitzen. Im Geschäftsjahr 2012/13 flogen über 18 Millionen Fluggäste mit Qatar. Im regionalen Vergleich beförderten 2012 Emirates 37,7 Millionen und Etihad 10,3 Millionen Passagiere.

Neben ihrer Kapazität baut die erst vor 16 Jahren gegründete Golfairline auch kontinuierlich ihr Streckennetz aus. Allein in diesem Jahr kamen bereits neun neue Ziele dazu: Gassim (Saudi Arabien), Najaf (Irak), Phnom Penh (Kambodscha), Chicago (USA), Salala (Oman), Basra (Irak), Sulaymaniyya (Irak), Chengdu (China) und Addis Abeba (Äthiopien).

In den nächsten Wochen und Monaten wird das Streckennetz um weitere Destinationen erweitert – Ta’if in Saudi Arabien (2. Oktober), Clark International Airport auf den Philippinen (27. Oktober) und Philadelphia in den USA am 2. April kommenden Jahres.
© aero.at | Abb.: Airbus SAS | 20.09.2013 08:25

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Beitrag vom 21.09.2013 - 19:56 Uhr
Weil es schlichtweg nicht jeden interessiert. Man darf nicht vergessen, dass das hier eine Internetseite für Luftfahrtinteressierte ist und ein Großteil hier weiß, was eine Boeing 787 ist. Aber sag das mal den Touristen, die zb nach Thailand oder Indonesien wollen. Denen wird vllt im Reisebüro oder bei online- Buchungen gesagt, sie fliegen ab München oder Frankfurt mit Qatar Airways und einem Umstieg in Doha. Das wars. Auch viele Geschäftsreisende interessiert es sicherlich nicht. Es ist wichtg, von A nach B zu kommen und rechtzeitigen den eigenen Termin am Zielort wahrnehmen zu können.
Aber gut, seitdem QR MUC und FRA doubledaily mit 788 bedient und im deutschen TV die Werbetrommel für ihren Dreamliner rührt, sind es vielleicht nur noch 70%, aber ich denke, dennoch deutlich mehr als die Hälfte der Passagiere.
Beitrag vom 21.09.2013 - 19:37 Uhr
Man kann davon ausgehen, dass 80-90% der Passagiere vorher nicht wissen (und es sie teilweise auch nicht interessiert), auf welchen Flugzeugtypen sie gebucht sind.

Sei mir nicht böse, aber woher nimmst du diese Zahlen (80-90%) zumal bei jeder Buchung ( 99,99%) das Muster nehmen den Flugdaten mit aufgelistet wird. M.f.G.
Beitrag vom 21.09.2013 - 19:32 Uhr
Man kann davon ausgehen, dass 80-90% der Passagiere vorher nicht wissen (und es sie teilweise auch nicht interessiert), auf welchen Flugzeugtypen sie gebucht sind.


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