Das schrieb Innenministerin Ajelet Schaked von der ultrarechten Jamina-Partei am Sonntagabend auf Facebook. Welche Impfungen dabei akzeptiert würden, werde noch mitgeteilt.
In einem ersten Öffnungsschritt hatte Israel Ende Mai wieder in begrenzter Anzahl die Einreise von Gruppen geimpfter Touristen erlaubt. Das Mittelmeerland hatte sich nach Beginn der Pandemie praktisch abgeschottet. Ausländern war die Einreise nur in Ausnahmefällen möglich. Die Tourismusindustrie ist ein bedeutender Wirtschaftsfaktor, sie hat stark unter den Folgen der Coronakrise gelitten.
Das Neun-Millionen-Einwohner-Land Israel setzt seit dem 19. Dezember erfolgreich eine Impfkampagne um. Fast 5,5 Millionen Menschen haben bereits eine Erstimpfung und mehr als 5,1 Millionen eine Zweitimpfung erhalten.
Neuinfektionen und schwere Erkrankungen gingen in den vergangenen Monaten stark zurück. Am Montag teilte das Gesundheitsministerium mit, binnen 24 Stunden seien 48 neue Fälle registriert worden.
Nach einem neuen Corona-Ausbruch an israelischen Schulen wurde allerdings am Sonntag in zwei Ortschaften wieder Maskenpflicht für Schüler verhängt. Die Maskenpflicht war erst vor sechs Tagen angesichts niedriger Infektionszahlen landesweit aufgehoben worden.
Die Regierung entschied zudem, die Testkapazitäten für Reisende am Flughafen auszubauen. Experten warnen weiter davor, dass neue Varianten aus dem Ausland eingeschleppt werden könnten.
© dpa | 21.06.2021 09:43
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