IATA
Älter als 7 Tage

Legen Airlines die Krise schon 2023 ab?

Willie Walsh
Willie Walsh, © IATA

Verwandte Themen

RIAD - Ölpreisschock, Inflation und Personalengpässe: Airlines treffen nach der heißen Coronaphase auf einigen Gegenwind. Der Weltairlineverband IATA geht dennoch von einer schnelleren Rückkehr zum Vorkrisenniveau aus - nur in Asien-Pazifik ziehen sich die Auswirkungen der Pandemie auf Fluggesellschaften in die Länge.

Willie Walsh rechnet mit einer schnelleren Erholung des Airlinesektors. Die Branche könnte bereits 2023 an Zahlen von 2019 anknüpfen, sagte der IATA-Chef bei einer Konferenz in Riad. Bisher hatten die IATA-Modelle im besten Fall eine vollständige Erholung für 2024 prognostiziert.

Der hohe Ölpreis habe Tickets um rund 10 Prozent verteuert, "aber das sollte uns nicht von der Tatsache ablenken, dass wir gerade ein sehr starke Belebung sehen, die noch weiter Fahrt aufnehmen wird", sagte Walsh der Nachrichtenagentur "Reuters". Diese Einschätzung werde von "allen Airline-CEOs, mit denen ich spreche," geteilt.

Zumindest fast allen - für die Region Asien-Pazifik sieht Walsh noch eine länger anhaltende Durststrecke voraus. Insbesondere in China würgen strikte Corona-Lockdowns, wie aktuell in Shanghai, die Erholung des Luftverkehrs ab.

Lufthansa will im Sommer auf der europäischen Kurzstrecke wieder 95 Prozent des Angebots von 2019 fliegen, die Tochter Eurowings plant sogar mehr Flüge als vor der Krise.
© aero.de | Abb.: Airbus | 10.05.2022 07:09

Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie sich bei aero.de registrieren oder einloggen.

Beitrag vom 10.05.2022 - 12:08 Uhr
"Ölpreisschock, Inflation und Personalengpässe..." dazu Klimaproblematik, Ukrainekrieg uvam..

Klingt ein bisschen nach dem berühmten "Pfeifen im dunklen Walde.


Stellenmarkt

Schlagzeilen

aero.uk

schiene.de

Meistgelesene Artikel

Community

Thema: Pilotenausbildung

FLUGREVUE 04/2024

Shop

Es gibt neue
Nachrichten bei aero.de

Startseite neu laden