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"Wir wollen bei einem Auktionserfolg auf Dauer auch finanzielle Erträge erzielen", sagte Zieschang. "Von einem zu teuren Zukauf an sich haben unsere Aktionäre letztlich nichts." Dabei kommen laut Zieschang neben Flughäfen in stark wachsenden Schwellenländern auch Standorte in reiferen Märkten in Frage.
In Rio musste sich Fraport Ende November einem Käuferkonsortium aus dem Flughafen Changi (Singapur) und dem brasilianischen Infrastruktur-Konzern Odebrecht geschlagen geben. Mit 19 Milliarden brasilianischen Real (rund 6 Mrd Euro) lag deren Gebot fast anderthalb Mal so hoch wie das von Fraport und seinem brasilianischen Partner Ecorodovias.
Die Frankfurter waren bei der Privatisierung von Flughäfen in jüngster Zeit mehrfach leer ausgegangen, zuletzt bei der Ausschreibung für den neuen Mega-Flughafen bei Istanbul. Fraport betreibt weltweit 13 Flughäfen, neben Frankfurt etwa im türkischen Antalya und in Perus Hauptstadt Lima.
© dpa-AFX | 02.12.2013 06:25
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