Sommer 2014
Älter als 7 Tage

Austrian darf wieder wachsen

Austrian am Flughafen Wien
Austrian am Flughafen Wien, © Ingo Lang

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WIEN - Nach ihrem (noch inoffiziell) positiven Jahresabschluß kann die Lufthansatochter zum Sommer 2014 wieder Schub in Richtung Wachstum geben. Ausgebaut wird vor allem das Angebot nach Nordamerika sowie auf Austrians Hauptmärkten Frankfurt und London. Neu sind die Touristikziele Ibiza und Lamezia, sowie die Malediven im Sommer.

Reduziert wird auf Österreichs Inlandstrecken: Klagenfurt und Salzburg verlieren je eine Tagesrotation nach Wien.

Nach der Kabinenumrüstung steht Austrian Airlines jetzt wieder ihre gesamte Langstreckenflotte zur Verfügung, dazu kommt ab Juli 2014 auch eine weitere Boeing 777.

Damit kann Österreichs Flagcarrier zum Sommer 2014 sein Interkont-Angebot nun deutlich aufstocken. Ab Mai wird Chicago von wöchentlich fünf auf tägliche Flüge erhöht, und Washington ab Juli täglich statt mit Boeing 767-300ER mit der grösseren Boeing 777-200 angeflogen. Toronto (bisher sechs Flüge pro Woche) und Delhi (bisher fünf) werden bereits im April auf täglich umgestellt. Neu ab Juli ist mit fünf wöchentlichen Frequenzen Newark in New Jersey. Der Großraum New York wird damit bis zu zweimal täglich angeflogen. Ingesamt fährt Austrian in diesem Sommer ihre Nordamerika-Kapazität um beachtliche 35 Prozent hoch. Bereits ab 11.März startet Austrian fünfmal wöchentlich wieder nach Teheran.

Ausgebaut wird auch das Angebot innerhalb Europas. Frankfurt und London erhalten jeweils eine weitere Tagesrotation, ebenso das Regionalziel Krakau. Dazu wird Frankfurt zusammen mit Lufthansa künftig bis zu 13 Mal täglich im Stundentakt angeflogen.

Im touristischen Segment werden unter der Marke "Austrian myHoliday" (früher Lauda Air) die Strecke Wien-Ibiza und Wien-Lamezia Terme wöchentlich je einmal neu angeboten.

Im Regionalverkehr weitet Austrian ihr Angebot von Graz nach Düsseldorf aus. Zusätzlich zu den Tagesrandflügen gibt es ab April am Donnerstag und Freitag auch eine Nachmittagsverbindung. Dafür entfallen ab Mai die Nachmittagsflüge nach Stuttgart.

Einen Abbau an Flügen plant die heimische Fluglinie im Inland. Ab 30.März wird Salzburg statt täglich viermal nur mehr dreimal an den AUA-Hub Wien angebunden, sowie Klagenfurt statt bisher fünfmal nur mehr viermal. Der Kärntner Flughafen konnte die Erwartungen für die erst im letzten Jahr eingeführte fünfte Rotation nicht erfüllen. Als Ursache für den Rückgang der Nachfrage sieht AUA-CCO Karsten Benz die Ticketsteuer. "Wir müssen reagieren und verschieben daher unsere Kapazitäten von Österreich in Richtung Europa," so Benz in einer Aussendung.
© aero.at | Abb.: Ingo Lang | 21.02.2014 13:01


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