Flug MH-370
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Malaysia: Systeme gezielt abgeschaltet, Flugzeug flog neuen Kurs

Malaysia Airlines Boeing 777-200ER 9M-MRO
Vermisste Malaysia Airlines Boeing 777-200ER 9M-MRO, © Ingo Lang

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KUALA LUMPUR - Die seit einer Woche in Südostasien vermisste Boeing ist nach Überzeugung der Ermittler von ihrem Kurs abweichend nach Nordwesten gesteuert worden. Das berichtete der malaysische Ministerpräsident Najib Razak am Samstag auf einer Pressekonferenz in Kuala Lumpur.

Medienberichte, dass es sich um eine Flugzeugentführung handelte, betätigte er nicht. "Wir ermitteln noch alle Möglichkeiten." Die Suche nach dem am vergangenen Samstag verschwundenen Flugzeug habe aber "eine neue Phase" erreicht.

Zwei Kommunikationssysteme an Bord der Boeing 777-200, die Daten zu Kontrollstationen übermitteln, seien "mit hoher Wahrscheinlichkeit absichtlich" abgeschaltet worden, sagte der Premier. Das ACARS-System (Aircraft Communications Addressing and Reporting System) sei nach dem Start von Kuala Lumpur noch kurz vor der Ostküste Malaysias deaktiviert worden.

Das zweite Gerät, der Transponder, habe wenig später keine Daten mehr gesendet. Das deute auf eine "absichtliche Aktion von jemandem an Bord des Flugzeugs" hin. Radarstationen seien gezielt umflogen worden.

Zwei mögliche Flugkorridore

Das malaysische Militär habe ein Flugzeug auf seinem Weg nach Westen verfolgen können, bei dem es sich nach heutiger Erkenntnis mit großer Wahrscheinlichkeit um Flug MH370 gehandelt habe.

Aus dem letzten Kontakt mit einem Satelliten um 08.11 Uhr (Ortszeit) am 8. März seien zwei mögliche Flugkorridore abgeleitet worden: Einer erstrecke sich von Nordthailand bis nach Kasachstan und Turkmenistan, der andere von Indonesien in den südlichen Indischen Ozean. Die Suchaktion sei entsprechend neu ausgerichtet worden, sagte der Premier.

Wohnhaus des Kapitäns durchsucht


Polizisten haben am Samstag das Haus des Kapitäns von Flug MH370 durchsucht. "Die Beamten haben nach Material gesucht, dass bei der Suche nach dem vermissten Flugzeug helfen könnte", sagte ein Polizist in Kuala Lumpur, wo das Haus des 53 Jahre alten malaysischen Piloten Zaharie Ahmad Shah steht. Ob etwas gefunden oder mitgenommen wurde, teilte er nicht mit.
© aero.de, dpa-AFX | Abb.: Ingo Lang | 15.03.2014 08:33


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#7886
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Beitrag vom 17.10.2021 - 20:05 Uhr
was ist, gibt es Probleme?
Beitrag vom 16.08.2021 - 10:34 Uhr
@FloCo:
Das 'bemängele' ich an dem Beitrag:
"Planungen gibt es schon etwas länger. Nur haben die keinen der jeden Nasenpopel ins aero Forum schreibt. Und das hat auch seine Gründe. Und die Ereignisse überschlagen sich aktuell etwas schneller als auch Sie und ich uns das wohl ausmalen konnten. Andererseits kann man nicht bei jedem Ereignis gleich und sofort mit Sack und Pack das Land verlassen. Man hat eine Botschaft in dem Land eingerichtet die schließlich hoheitliche Aufgaben zu erledigen hat, incl. Betreuung der sich vor Ort befindlichen deutschen Bürger.".
Weil es nicht stimmt, quasi komplett falsch ist (und mich, wie schon öfters, diskreditieren sollte).

Außenminister H.Maas und Verteidigungsministerin A.Kramp-Karrenbauer werden zu Recht kritisiert - weil sie die Lage völlig falsch eingeschätzt und entsprechend schlecht 'vorbereitet' haben. Das kann man in anderen Medien (nicht Luftfahrtforen) nachlesen, z.B. auf Spiegel.de.

Aber prinzipiell haben Sie Beide Recht, ich hätte darauf gar nicht reagieren sollen. Mein Fehler.

Tut mir leid, aber ich kann in dem von Ihnen bemängelten Kommentar keinerlei Bezug zu Ihrem Kommentar sehen. Wie soll dieser Kommentar Sie dann diskreditieren?
Der User @Otto West redet über Planungen, die Sie mit keinem Wort erwähnt haben, der User @GB allerdings schon. Wie schaffen Sie es da sich gleich wieder in die Opferrolle zu lesen, dass Sie der User hier diskreditieren will? Der Kommentar von @74 bitte 63 würde dazu taugen; auf den nehmen Sie aber keinen Bezug.

Genau genommen antworten Sie jetzt hier auf einen Kommentar, der keinen wirklichen Bezug zu dem Ihrigen hat mit einer Beleidigung... und das gerade von Ihnen, wo Sie doch immer so sehr auf den guten Umgangston achten und immer sofort nach Moderation, Sperrungen und sonstigen rufen, wenn Sie sich angegriffen fühlen...

Das ist das, was ich nicht verstehe hier...

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