Umstrukturierung durch Etihad
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Aktionärsschützer warnen Air Berlin vor Abschied von der Börse

Air Berlin Airbus A330-200
Air Berlin Airbus A330-200, © Air Berlin

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BERLIN - Die Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger hat besorgt auf Spekulationen über einen Abschied der Fluggesellschaft Air Berlin von der Börse reagiert.

"Für die Aktionäre wäre das eine absolute Frechheit", sagte SdK-Sprecher Michael Kunert der Nachrichtenagentur dpa. Viele Aktionäre hätten aufgrund von Missmanagement bei Deutschlands zweitgrößter Fluggesellschaft eine Menge Geld verloren. Air Berlin hatte am Mittwoch wegen fortgeschrittener Gespräche über Optionen mit wesentlichem Einfluss auf die Gesellschaft seine Bilanzvorlage überraschend verschoben.

Spekuliert wird, die arabische Fluggesellschaft Etihad als Großaktionär versuche, über eine neue Struktur mehr Einfluss auf die kriselnde Airline zu bekommen. "Die haben Angst um ihr Geld und wollen sich stärkere Durchgriffsrechte verschaffen", vermutete Kunert. Etihad kann seinen 29-Prozent-Anteil nicht einfach aufstocken, ohne dass Verkehrsrechte in Europa verloren gehen. Die Air-Berlin-Aktie war vor acht Jahren für 12 Euro pro Stück an die Börse gekommen, aktuell pendelt sie um 2 Euro.
© dpa | 22.03.2014 09:15

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Beitrag vom 26.03.2014 - 12:12 Uhr
in dem link ist nirgends die rede von zeitarbeit. da wird eine unternehmenssparte ausgelagert, und die angestellten mit neuen arbeitsverträgen bestückt. zeitarbeit ist ganz was anderes, da sollte man nicht äpfel mit birnen vergleichen. aber das ergebnis ist sicherlich ein ganz ähnliches.
Beitrag vom 26.03.2014 - 11:31 Uhr
Nun, dies kann man sehen, wie man möchte.

Im Übrigen, war und ist dies nicht nur in der Kabine so:

 http://www.welt.de/wirtschaft/article118098486/Air-Berlin-schiebt-seine-Service-Mitarbeiter-ab.html

Dazu kommt, dass die Manager von Etihad Airways allein die Interessen ihrer milliardenschweren Eigentümer im Blick haben. Und die wollen vor allem das Drehkreuz in Abu Dhabi bestücken. Die Fluggesellschaft Air Berlin droht zum reinen Zubringer-Dienst für Etihad Airways zu verkommen. Damit lässt sich weder bei den Passagieren noch am Kapitalmarkt Profil gewinnen.
Beitrag vom 26.03.2014 - 11:17 Uhr
wieso sollte dies ein sicherheitsrisiko darstellen?

im übrigen wird niemand entlassen, sondern es werden zeitlich begrenzte arbeitsverhältnisse nicht verlängert. soll heissen, es werden keine befristeten arbeitsverträge entfristet.

ausserdem ist es nicht das erste mal, das AB mit zeitarbeitsfirmen zusammenarbeitet. bereits 2012 und 2013 sind über aviationpower leiharbeiter in der kabine angestellt gewesen.

Dieser Beitrag wurde am 26.03.2014 11:18 Uhr bearbeitet.


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