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A400M soll 50 Prozent des Weltmarkts erreichen

Airbus A400M
Airbus A400M, © Airbus S.A.S.

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TOULOUSE - Airbus Defense & Space geht in die Offensive. Der Militärtransporter A400M soll das sensible Geschäft mit Regierungen ankurbeln. "In den nächsten 30 Jahren werden weltweit mindestens 700 Transportflugzeuge in der Größe der A400M ersetzt", sagte A400M Marketing Manager Martin Sefzig vergangene Woche in Toulouse.

Gut jeden zweiten Auftrag dieses Marktpotenzials hoffe Airbus Defence & Space mit der A400M einzuwerben. Konkret rechnet sich Airbus Defence & Space laut Sefzig Chancen für den Verkauf von 335 A400M als Militärtransporter und 45 A400M in Special Mission Konfiguration aus, zum Beispiel als Seeaufklärer.

Seit einem Jahr ist die A400M auch zivil zugelassen. In zivilen Einsatzspektren, wie der Krisenhilfe der Vereinten Nationen, steckt laut Airbus immerhin ein Absatzmarkt für 15 A400M.

Zunächst ist der Standort Sevilla, an dem Airbus seinen neuen Militärtransporter baut, mit den 174 A400M für EU-Staaten, die Türkei und Malaysia ausgelastet. Deutschland hat dabei für 53 A400M als Ersatz für die Transall unterschrieben.

"Die Luftwaffe wird ihre erste A400M im November erhalten", sagte Sefzig. Fünf weitere A400M würden Deutschland im nächsten Jahr zugehen. Der Aufbau der deutschen A400M-Transporterflotte soll bis 2020 abgeschlossen werden. Die Luftwaffe wird den Typstützpunkt im niedersächsischen Wunstorf einrichten.
© aero.de | Abb.: Airbus Defence & Space | 09.04.2014 09:40


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