Flughafen Lübeck
Älter als 7 Tage

Insolvenzverwalter hält Rettung für möglich

Flughafen Lübeck
Am Flughafen Lübeck, © Flughafen Lübeck

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LÜBECK - Der Betrieb des in Schieflage geratenen Lübecker Flughafens läuft weiter. Der vorläufige Insolvenzverwalter hat unterdessen am Donnerstag seine Arbeit aufgenommen. Er prüfe, ob eine Sanierung der Betreibergesellschaft Yasmina Flughafenmanagement GmbH möglich ist.

Er werde in Kürze Gespräche mit potenziellen Investoren aufnehmen, sagte der vorläufige Insolvenzverwalter Klaus Pannen am Donnerstag. Am Morgen hatte er sich zusammen mit Notgeschäftsführer Siegmar Weegen einen ersten Überblick über die Situation verschafft.

"Der Flughafenbetrieb ist gesichert. Ich gehe davon aus, dass es für Passagiere zu keinen Einschränkungen bei Abflügen und Ankünften kommen wird", sagte Pannen. Er war am Mittwoch vom Amtsgericht Lübeck zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt worden. Zuvor hatte Weegen einen vorläufigen Insolvenzantrag für die Yasmina Flughafenmanagement GmbH gestellt.

Für die rund 100 Beschäftigten des Flughafens sind die Gehälter durch das Insolvenzgeld für die nächsten Monate gesichert. Die Mitarbeiter hatten ihre Märzgehälter erst mit Verspätung erhalten, die Gehälter für April standen am Donnerstag noch aus.

In der vergangenen Woche war überraschend bekannt geworden, dass der bisherige Eigentümer Mohamad Rady Amar seine Anteile an der 3-Y-Logistic und Projektbetreuung GmbH verkauft hat. Das ist die Muttergesellschaft der Yasmina Flughafenmanagement, die den Flughafen seit dem 1. Januar 2013 betreibt. Der bisherige Eigentümer sowie der neue Inhaber und Geschäftsführer, der Berliner Geschäftsmann Adam Wagner, sind seit Tagen nicht erreichbar.
© dpa-AFX | 25.04.2014 06:28


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