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Mit dem neuen Verfahren würden die aus Südosten ankommenden Maschinen rund 1.000 Fuß (gut 300 Meter) höher als bislang auf den sogenannten Gegenanflug in Richtung Mainz eindrehen. Damit könnten von Frankfurt startende Maschinen steiler aufsteigen, weil der entsprechende Luftraum frei werde.
Ergebnis seien geringere CO2-Emissionen, verkürzte horizontale Flugbewegungen und weniger Lärm über dem Rhein-Main-Gebiet.
Die Flugsicherung hat das neue Anflugverfahren am Mittwoch zunächst der Fluglärmkommission erläutert, die laut einer Mitteilung positiv reagierte. Sie verlangte aber weitere Prüfungen. "Zwar kann man grundsätzlich davon ausgehen, dass mit der Maßnahme Lärmminderungseffekte verbunden sein werden. Es ist jedoch sorgfältig zu prüfen, ob nicht doch auch negative Lärmeffekte an anderer Stelle entstehen können", erklärte der Kommissionsvorsitzende und Raunheimer Bürgermeister, Thomas Jühe (SPD).
Die Vorschläge haben nichts mit den ebenfalls diskutierten längeren Lärmpausen am größten deutschen Flughafen zu tun. Weitere Beratungen zum Thema stünden im Juli oder September an, sagte die DFS-Sprecherin. Es seien auch noch mehrere Varianten enthalten.
© aero.de, dpa-AFX | Abb.: Lufthansa | 08.05.2014 08:31
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