Devisenkrise
Älter als 7 Tage

Airlines verlieren die Geduld mit Venezuela

Lufthansa Boeing 747-400
Lufthansa Boeing 747-400, © Deutsche Lufthansa AG

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CARACAS - Venezuela steht bei internationalen Fluggesellschaften tief in der Kreide. Wegen knapper Devisen hält der Staat Auszahlungen zurück. Immer mehr Airlines verlieren die Geduld.

Lufthansa hat am Wochenende den Verkauf von Flugtickets in Venezuela vorläufig eingestellt. Dies bestätigte Lufthansa gegenüber der ARD. Die Strecke von Frankfurt nach Caracas werde aber weiterhin bedient.

Venezuela soll allein Lufthansa einen dreistelligen Millionen-Dollar Betrag schulden. Im ersten Quartal schrieb Lufthansa ihre Forderung gegen das Land auf 38 Millionen Euro ab.

Nach einer Schätzung der IATA schuldet Venezuela ausländischen Airlines derzeit bis zu 3,5 Milliarden US Dollar. Fluggesellschaften können ihre in der Landeswährung Bolivar erzielten Umsätze derzeit nicht mehr in Dollar tauschen.

Air Canada hat daher bereits im März ihre Flüge nach Venezuela eingestellt. Alitalia kündigte vergangene Woche an, ihre Strecke von Rom nach Caracas bis Oktober nicht mehr zu bedienen.

Venezuealas sozialistische Regierung um Präsident Maduro drohte Airlines, die Strecken angesichts der Devisenkrise aufgeben, mit einem dauerhaften Flugverbot im Land.
© aero.de | 21.05.2014 10:54


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