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Bombardier hat den Vorfall bei einem Bodentest vom vergangenen Donnerstag bestätigt, bislang aber unter Verweis auf die laufende Untersuchung nicht näher kommentiert. Die kanadische Ermittlungsstelle TSB schaltete sich in die Aufklärung des Zwischenfalls ein.
Im Geared Turbofan (GTF) entkoppelt ein Untersetzungsgetriebe den Fan von Niederdruckturbine und -verdichter, wodurch alle Teile auf optimaler Geschwindigkeit laufen.
Die Triebwerke werden derzeit für die Bombardier CSeries, den Airbus A320neo, den Mitsubishi Regional Jet, die Irkut MS-21 und die Embraer E2-Serie angeboten. Bombardier ist der erste Anwender der neuen Triebwerke.
"Am Getriebe lag es nicht", sagte eine mit der Situation vertraute Person aero.de am Montag. Eine mögliche Ursache, die derzeit untersucht werde, sei der "Austritt von Öl im Triebwerk". Der Antrieb werde von Pratt & Whitney "forensisch zerlegt", um festzustellen, ob ein Konstruktions- oder ein Produktionsfehler vorliege.
Bombardier hat Flüge mit den seit Mai vier aktiven CSeries Prototypen vorerst ausgesetzt. Airbus will im September mit der A320neo und PW1100G Triebwerken in die Flugtestphase eintreten.
© aero.de | Abb.: Bombardier | 02.06.2014 09:13
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