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Alitalia muss sich für Hilfe von Etihad verkleinern

Alitalia Airbus A320
Alitalia Airbus A320, © Alitalia

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ABU DHABI - Bei der angeschlagenen italienischen Fluglinie Alitalia sollen als Voraussetzung für den Einstieg der Airline Etihad bis zu 2.500 Stellen gestrichen werden. Es würden etwa 2.400 bis 2.500 Jobs wegfallen, sagte Italiens Arbeitsminister Giuliano Poletti am Dienstag im Rom.

Die genaue Zahl müsse noch zwischen den beteiligten Parteien diskutiert werden. Die arabische Fluglinie Etihad hatte am Sonntag angekündigt, in die kriselnde Airline investieren zu wollen. In einem Brief hatte sie die genauen Konditionen dafür mitgeteilt.

Italienische Medien hatten bereits seit längerem berichtete, dass ein Abbau von einem Teil der insgesamt 12.800 Arbeitsplätze bei Alitalia eine Bedingung für einen Einstieg Etihads sei. Demzufolge wollen die Araber etwas weniger als 50 Prozent der Anteile an Alitalia übernehmen und dafür bis zu 600 Millionen Euro zahlen.

Die italienische Alitalia fliegt seit vielen Jahren Verluste ein und soll mit einem internationalen Partner vor der Pleite gerettet werden. Der Verwaltungsrat des Unternehmens soll sich am Freitag treffen und unter anderem über das Etihad-Angebot beraten. Die Araber sind auch Großaktionär bei Air Berlin .
© aero.de, dpa-AFX | Abb.: Alitalia | 03.06.2014 17:20

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Beitrag vom 03.06.2014 - 22:28 Uhr
@pilot25,
dank der Politik ist Alitalia marode - vgl. BER.
Falls man aber 2500 Jobs abbauen und noch Speck reduzieren kann, ist man vielleicht schon besser aufgestellt und braucht gar nicht mehr Etihad....

Etihad (Hogan) wird sich aber keine zweite AB ans Bein binden können.

Vielleicht sollten die Italien aber abwarten, bis Hogan sagen läßt, was auf sein Geheiß mit AB passieren wird.
Beitrag vom 03.06.2014 - 21:41 Uhr
Stellt sich nur die Frage, ob die Beteiligung von Etihad nun 2.500 Jobs kostet oder 10.000 sichert, denn ohne die Zahlungen aus den VAE dürfte es bald zu Ende gehen mit der Alitalia und Air Berlin incl. Arbeitsplätzen wäre wohl auch schon längst abgewickelt, ohne die hunderte von Millionen aus Abu Dhabi.
Beitrag vom 03.06.2014 - 19:03 Uhr
Jetzt schaffen es die Araber sogar schon, dass in der EU Arbeitsplätze abgebaut werden.... wann schaltet sich denn hier mal die Politik ein? Normalerweiße sind die doch auch immer schnell dabei !?


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