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Hohmeister: Lufthansa-Geschäftsmodell muss umgebaut werden

Harry Hohmeister
Harry Hohmeister, © Deutsche Lufthansa AG

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HAMBURG / FRANKFURT - Die Fluggesellschaften der Lufthansa-Gruppe stehen vor tiefgreifenden Änderungen ihres Geschäftsmodells. Es müsse sich denen von Billigfliegern annähern, ohne beim Service nachzulassen, sagte Lufthansa-Vorstandsmitglied und Swiss-Chef Harry Hohmeister der Touristik-Fachzeitschrift FVW.

Die traditionellen Marken-Airlines der Gruppe von Lufthansa über Swiss bis Austrian müssten lernen, selbst mit dem Geschäftssystem einer Germanwings zu leben, etwa mit weniger Buchungsklassen. Service und Zusatzleistungen müssten stärker auf bestimmte Kundengruppen zugeschnitten werden.

Hohmeister gab einen Einblick in strategische Überlegungen des Konzernvorstands, die der neue Lufthansa-Chef Carsten Spohr am kommenden Mittwoch präsentieren will. Danach denkt Lufthansa über ihre Position bei den Direktverbindungen innerhalb Europas nach, die derzeit zwischen einigen wenigen Fluggesellschaften wie Ryanair, Easyjet, Vueling, Norwegian und Wizz Air neu verteilt werden.

Lufthansa habe mit Germanwings zwar eine Lösung für Deutschland parat, aber für den paneuropäischen Wettbewerb sei die Airline nicht geeignet, sagte Hohmeister. Zur möglichen Rolle der Lufthansa-Tochter Eurowings würden verschiedene Optionen geprüft.
© dpa | 03.07.2014 16:09

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Beitrag vom 04.07.2014 - 01:19 Uhr
Gut, die Buchungsklassen allein sind mMn nicht grade der Hauptgrund, warum LH bisher von diesem Markt die Finger gelassen hat.
Ich bin gespannt auf Spohrs Rede, interessieren würde mich aber auch, warum man z.B. die Germanwings für den europäischen Markt für ungeeignet hält. Unterscheidet sich der deutsche Markt in seinen Anforderungen an Service etc. so sehr vom restlichen Europa, dass man dafür wieder eine eigene Plattform benötigt?
Beitrag vom 03.07.2014 - 17:47 Uhr
Schade, dass dies nicht schon Mayrhuber getan hat! Die Lufthansa würde heute, nicht nur bei der Aktie, besser darstehen und hätte mehr Kunden.

Wenn ich allein an die Eco denke, wieviel Buchungsklassen es dort jetzt gibt, wird einem schwindlig. Und selbst die First kommt nicht mehr um eine Vielzahl herum!

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