US-Luftwaffe
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Boeing muss um Exklusiv-Auftrag für "Air Force One" bangen

Aktuelles aus dem Ressort Flugzeugbau

FARNBOROUGH - Der US-Flugzeugbauer Boeing muss um seine exklusive Position beim Bau der Präsidentenmaschine zittern.

Im Dezember werde entschieden, ob Boeing einen Großauftrag für die nächste "Air Force One" mit anderen Firmen teilen muss, sagte ein Sprecher der US-Luftwaffe dem Finanzdienst Bloomberg am Donnerstag (Ortszeit).

Die aktuelle Präsidentenmaschine ist eine alternde Boeing, die 2017 über 30 Jahre auf dem Buckel und damit eigentlich ihre planmäßige Pflicht getan haben wird. Dem Sprecher zufolge will die US Air Force den Kauf einer neuen Maschine 2016 über die Bühne bringen und ab Anfang nächsten Jahres Angebote sondieren.

Denkbar sei, wieder ein Modell 747-8 von Boeing zu nehmen, aber andere Firmen für die spezielle Ausrüstung einzuspannen. Das Flugzeug dürfte vermutlich nicht vor 2018 ausgeliefert werden. Der europäische Konkurrent Airbus hatte bereits angekündigt, Boeing nicht beim Bau der Air Force One herausfordern zu wollen.
© dpa | 29.08.2014 06:33

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Beitrag vom 31.08.2014 - 19:17 Uhr
Dem will ich nicht widersprechen.
Beitrag vom 31.08.2014 - 10:59 Uhr
@FlyingT,

"BER" gibt es nicht nur in D!
Es geht nicht nur um Koordination sondern auch im Buget- und Zeitrahmeneinhaltung...
Ein hochgeheimes Projekt durchzuführen, ist eine Sache, Das Ergebnis dieses Projektes dann aber auch über Jahre mit dem selben Sicherheitsstandard zu warten, ist eine andere bereits im Vorfeld zu berücksichtigende Aufgabe!
Beitrag vom 30.08.2014 - 23:12 Uhr
Das ganze dürfte vielmehr eine Sicherheitspolitische Entscheidung sein.

Primär zählen bei so einem Projekt die Kosten keine Rolle - nicht bei der Air Force One.
Hier geht es um das Ergebnis - die nationale Sicherheit steht an erster Stelle.

Selbst im Bereich der amerikanischen Militärtechnik gab es in den letzten Jahren eine merklich Konsolidierung.
Boeing war ein starker Profiteur dieser Entwicklung.
Dem Pentagon und der Administrative kann es nicht gelegen sein, über kurz oder lang nur mehr von ganz wenigen Firmen abhängig zu sein. Nicht nur aus monetären Gründen. Es geht dabei auch um die Innovationskraft durch Konkurrenz und verschiedene Entwicklungsansätze, das Verhindern von zu großen Abhängigkeiten.

Wenn die Regierung der USofA es richtig macht, kauft sie die Flieger bei Boeing und setzt dann einen koordinierenden GU ein (so das Pentagon dieser Rolle in diesem speziellem Fall nicht eh übernimmt).


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