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Die im Mai 2010 neu aufgenommene Verbindung nach Düsseldorf habe sich als sehr erfolgreich erwiesen. "Im Vergleich zu Köln hat Düsseldorf die besseren Anbindungen", sagt Roger Hohl, Sprecher der InterSky. InterSky fliegt derzeit zweimal täglich in die nordrhein-westfälische Landeshauptstadt. "Bei einer weiterhin positiven Entwicklung ist ein Ausbau der Verbindung angedacht", so Hohl.
Die Streichung der Strecke Friedrichshafen-Köln veranlasst InterSky, den für diesen Herbst geplanten Kauf eines fünften Flugzeuges zu verschieben. "Den Winterflugplan 2010/11 können wir mit vier Flugzeugen gut bewältigen", erklärt Claus Bernatzik. Er will auch die weitere wirtschaftliche Entwicklung abwarten. "Die deutsche Luftverkehrsabgabe verteuert die innerdeutschen Flüge erheblich. Wir werden genau beobachten, wie sich die Einführung auf die Nachfrage auswirkt", so Bernatzik.
Hintergrund der Entscheidung dürfte die enorme Überkapazität auf der Bodensee-Köln-Strecke gewesen sein. Wie berichtet, fliegt seit Frühjahr 2010 auch Germanwings die Route. Der werktäglich im doppelten Tagesrand mit Airbus A319 Jets betriebene Dienst hatte das Angebot vom Bodensee ins Rheinland mehr als verdoppelt. Durch die Einstellung der Interskyflüge nach Köln reduzieren sich die Frequenzen nach Nordrhein-Westfalen von täglich acht auf fünf Flüge und das Sitzplatzangebot von 650 auf rund 450 Sitze.
Kein Interesse dürfte Intersky inzwischen auch an der angedachten Graz-Zürich Strecke haben. Wie berichtet interessiert sich für den Dienst inzwischen auch Cirrus Airlines, die im Codeshare mit Swiss ab Salzburg und Dresden bereits nach Zürich fliegt.
© aero.at | Abb.: Intersky | 07.10.2010 14:59
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