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Die gefährlichen Arbeiten im umkämpften Gebiet sollen mehrere Tage dauern. Nur 1.500 Meter von der Unfallstelle sei am Sonntag eine Granate eingeschlagen, teilte die niederländische Regierung mit.
Ziel der Mission sei, möglichst viele Teile zu bergen und in die Niederlande zu verbringen - dort soll das Wrack wieder aufgebaut werden, um die Ursache der Katastrophe vom 17. Juli zu rekonstruieren.
Laut einem ersten Bericht der niederländischen Unfallermittler wurde MH17 "von einer großen Anzahl hochenergetischer Objekte getroffen", wodurch die Abschussthese gestützt wird.
An Bord des Flugs von Amsterdam nach Kuala Lumpur befanden sich 283 Passagiere und 15 Crewmitglieder. Kein Insasse überlebte. Die meisten Passagiere, mehr als 190 Menschen, waren Niederländer. An Bord befanden sich aber auch viele Malaysier, Australier, Indonesier, Briten und Deutsche.
Eine Auswertung des Voice Recorder ergab keine Hinweise auf ein Problem im Flug. Die Piloten setzten keinen Notruf ab, bevor der Flug "abrupt endete", schrieben die Ermittler.
Die Vereinigten Staaten warfen Russland vor, Waffensysteme an Rebellen in der Ostukraine geliefert zu haben, mit denen MH17 abgeschossen wurde.
Ein am Wochenende kursierendes Satellitenfoto, das angeblich einen Abschuss durch einen ukrainischen Kampfjet beweisen soll, wurde inzwischen als plumpe Fälschung entlarvt - das mit Aufnahmen aus Google Maps zusammenkopierte Bild zeigt vermutlich eine Boeing 767, die das Malaysia-Airlines-Logo zudem an falscher Stelle trägt.
© aero.de, Bloomberg | Abb.: Ministerie van Defensie | 18.11.2014 08:49
Kommentare (4) Zur Startseite
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Vgl BBC oder SPON.
Wie war das noch mit den zwei Punkten auf dem Radarschirmen, den Fähigkeiten der ukrainischen Kampfflugzeugen...
Aber welche Route schlagen Sie z.B. für Flüge in den Golf vor?
Oder nach Südafrika?