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"Die Besatzung bat um eine Routenänderung wegen schlechten Wetters, bevor der Kontakt zur indonesischen Flugkontrolle verloren ging", teilte die Airline mit. Die Suche nach der Maschine lief auf Hochtouren.
Am Flughafen von Singapur stand Flug QZ8501 am Morgen auf der Anzeigetafel nur der Hinweis: "zum Informationsschalter gehen". Angehörige, die auf Flugpassagiere warteten, wurden in einen abgeschirmten Raum geführt.
Das Flugzeug war nach Angaben von Air Asia um 05.35 Uhr Ortszeit (23.35 Uhr MEZ) in Surabaya gestartet. Nach Angaben des indonesischen Transportministeriums flog die Maschine in knapp 9.700 Metern Höhe, als der Pilot bat, aufsteigen zu dürfen, um Wolken zu umfliegen.
Die Zeitangaben variierten: Air Asia sagte, der Kontakt sei um 07.24 Uhr abgebrochen, das Verkehrsministerium sagte, die Maschine sei um 06.16 Uhr zuletzt auf dem Radar gesehen worden. Die Maschine sei zu dem Zeitpunkt nahe der indonesischen Insel Belitung zwischen Sumatra und Borneo gewesen.
Über einen Notruf wurde zunächst nichts bekannt. Die Suche nach QZ8501 konzentrierte sich auf die Küstenregion nahe der indonesischen Insel Belitung. Die staatliche Nachrichtenagentur Antara zitierte einen Sprecher der Such- und Rettungsbehörde Basarnas mit den Worten, die Maschine sei dort wahrscheinlich abgestürzt.
Der Kapitän hatte nach revidierten Angaben der Airline 20.537 Flugstunden Erfahrung, davon 6.053 bei Air Asia Indonesia. Die Maschine sei am 16. November noch gewartet worden. Nach neuesten Angaben der Fluggesellschaft war der Copilot ein Franzose mit 2.247 Flugstunden.
Die PK-AXC wurde 2008 als MSN3648 von Airbus gebaut. "Unsere Gedanken sind bei allen, die von QZ8501 betroffen sind", erklärte Airbus am Sonntag via Twitter. "Wir stehen mit Air Asia in Kontakt und leisten unsere volle Unterstützung."
Air Asia ist eine der größten Billigfluglinien der Welt. Sie hat ihren Hauptsitz in Malaysia. Sie hat in ihrem Heimatmarkt nach eigenen Angaben fast 50 Prozent Marktanteil. Air Asia fliegt vor allem Ziele in Asien an. Seit dem kommerziellen Start 2001 hat es keine größeren Zwischenfälle oder Unglücke gegeben. "Danke für alles Mitgefühl und für die Gebete, wir müssen stark bleiben", twitterte Gründer Tony Fernandes.
Air Asia betrieb zuletzt 171 A320, davon 30 bei Air Asia Indonesia.
Update 17:28 Uhr: Suche unterbrochen
Für die Nacht wurde die Suche nach Flug QZ8501 am Sonntag unterbrochen. Am Montag sollen Luft- und Seeeinheiten unter Leitung der indonesischen Katastrophenschutzbehörde BASARNAS die Suche nach möglichen Wrackteilen im Meer fortsetzen.
© dpa, aero.de | 28.12.2014 08:46
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Dieser Beitrag wurde am 30.12.2014 10:38 Uhr bearbeitet.
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ELTs mit 406MHz sind heute Standard. Damit ist auch eine genauere und schnellere Positionsbestimmung möglich (weniger Satellitenumläufe). Das 121,5MHz Signal wird dann höchstens noch vor Ort benötigt.
Die Satellitenüberwachung auf 121,5 Mhz bzw. 243 Mhz ist bzw. wird "bald" eingestellt.
Genau das habe ich doch schon geschrieben. Liest Du meine Beiträge nicht? Ich schrieb.
Zitat:
>>Wenn man ein wenige nach Luftfahrt oder Aviation Emergency Locator Transmitter sucht findet man wie bsp hier: http://www.acrartex.com/products#1125, eigentlich nur noch Systeme die auf 406MHz arbeiten und maximal ein schwaches 121,5 MHz Signal aussenden, da dieses eh zu störanfällig ist
http://www.n24.de/n24/Nachrichten/Panorama/d/5923786/indonesien-meldet-fund-von-truemmerteilen.html
Dieser Beitrag wurde am 30.12.2014 08:43 Uhr bearbeitet.