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Obwohl United 1995 Erstkunde des 777-Programms war hat die Airline die größte Triple Seven bislang nicht bestellt. Bei der Modernisierung seiner Interkontflotte setzt das Star Alliance-Mitglied bisher auf die 787 und den Airbus A350-1000. Zwölf 787-8 und zwei 787-9 fliegen inzwischen bei United.
United hat 65 787 bei Boeing bestellt. Zehn dieser Aufträge sollen in einen Vertrag für ebenso viele 777-300ER umgeschrieben werden, sagten mit den Gesprächen vertraute Personen.
Alu statt CFK? Rechnet sich!
Keine schlechte Idee, meint Luftfahrt-Analyst Richard Aboulafia. United werde gute Konditionen aushandeln, da Boeing weiterhin Aufträge brauche, um die 777-Produktion in Everett bis zur Umstellung auf den Nachfolger 777X im Jahr 2020 auszulasten.
Vergangenes Jahr erhielt Boeing 63 Aufträge für das aktuelle Modell. Etwa im selben Umfang muss Boeing auch weiterhin Neugeschäft generieren, um die Jahresproduktion von 100 Einheiten beizubehalten. "Niedrige Spritpreise spielen Boeing dabei in die Karten", sagte Aboulafia.
Seit September hat sich der Preis für Flugtreibstoffe um 49 Prozent verbilligt. Hohe Rabatte machen angesichts dieser Entwicklung auch auslaufende Programme wieder attraktiv.
Die 777-300ER spielt etwa in der Größenklasse des Airbus A350-1000, von dem United 35 Einheiten bestellte.
© Bloomberg News, aero.de | Abb.: United | 21.01.2015 09:25
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