Rekordgewinn
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United gibt Flottenplanung bekannt

CHICAGO - US-Branchenriese United hat am Donnerstag bei der Vorlage seiner Quartalszahlen einen Rekordgewinn ausgewiesen und auch die kommende Flottenstrategie erläutert. Unter anderem wollen die Amerikaner zehn schon bestellte Boeing 787 in größere Boeing 777 umtauschen.

Zur Flottenstrategie für die nächsten Jahre gehöre die beschleunigte Ausmusterung von 130 vorhandenen 50-Sitzern bis Ende 2015. Weitere Flugzeuge dieser Größe folgten 2016 und danach, sobald deren jeweilige Leasingverträge ausliefen.

United wolle außerdem zehn bestellte Boeing 787 gegen zehn größere Boeing 777-300ER tauschen, die ab Anfang 2016 geliefert werden sollen. Man wolle hierdurch mehr Reichweite und Kostenvorteile durch erhöhte Produktionsmengen erzielen.

United Airlines Boeing 777-200ER
United Airlines Boeing 777-200ER Star Alliance, © Ingo Lang

Elf vorhandene 767-300ER modernisiere United nun zusätzlich mit Winglets, kundenfreundlicheren Kabinendetails und technischen Verbesserungen, so dass diese noch länger genutzt werden könnten. Damit erhalte nunmehr die gesamte 767-300ER-Flotte (21 Flugzeuge) die Verbesserungen.

Zehn Boeing 777-200 und einige 757-200 kämen von der Langstrecke auf Inlandsrouten. Zusätzlich werde man zehn bis 20 gebrauchte Standardrumpfflugzeuge leasen, sofern man diese günstig am Markt finde. Es bleibe bei der geplanten Kapazität und bei den geplanten Investitionen.

"Mit diesen Veränderungen wollen wir zuverlässiger werden und das Angebot der steigenden Nachfrage anpassen. Damit werden wir langfristig unsere Margen erhöhen und den Gewinn pro Aktie steigern", sagte John Rainey, Executive Vice President und Chief Financial Officer bei United. "Die Kunden wünschen größere Flugzeuge, und wir geben ihnen mehr Gelegenheiten, mit der bevorzugten Flugzeuggröße zu reisen."

582 Millionen US Dollar Gewinn

Im ersten Quartal verdiente United nach Steuern und ohne Sondereffekte 582 Millionen US Dollar - eine Verbesserung um etwa eine Milliarde US Dollar gegenüber dem Vergleichszeitraum 2014, wie Airlinechef Jeff Smisek betonte. Die Umsätze im Passagiergeschäft stiegen um 0,5 Prozent auf 7,4 Milliarden US Dollar.
© FLUG REVUE - Sebastian Steinke | Abb.: Ingo Lang | 23.04.2015 16:14

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Beitrag vom 24.04.2015 - 09:18 Uhr
Die 757 wird dann ab HAM und TXL wohl verschwinden. Nur frage ich mich, ob die genug 767 haben, um die auf solchen Strecken einzusetzen oder wird da ausgedünnt?

Wie kommst du darauf?
Sollten das die schwächsten 757-Strecken sein, würde man wohl eher kein größeres Muster als das aktuelle einsetzen.
Soweit ich mitbekomme, ist HAM-EWR gar nicht mal so schlecht ausgelastet (sehr relativ, ich weiß). Wie das allerdings im Vergleich zu anderen Strecken ab/nach EWR ausschaut weiß ich nicht. Ob das Aufkommen bei Berlin und Hamburg für eine 767 reicht?
Beitrag vom 24.04.2015 - 00:49 Uhr
Und wieder einmal nur Twins. United entscheidet sich ebenfalls bewusst gegen A380 oder 747-8.

Habich was verpasst oder stand in dem Artikel was von neuen Orders?

767 wird modernisiert, und statt 10 787 kommen 10 777?!

Von einer Neubestellung war doch nicht die Rede?
Beitrag vom 23.04.2015 - 18:09 Uhr
Die 787 gegen die 777-300 zu tauschen, hat sich Boeing sicher einiges kosten lassen. Das Auftragsloch bis zum EIS der 777X ist halt doch sehr groß

Die 757 wird dann ab HAM und TXL wohl verschwinden. Nur frage ich mich, ob die genug 767 haben, um die auf solchen Strecken einzusetzen oder wird da ausgedünnt?


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