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United Technologies startet Trennung von Heli-Sparte Sikorsky

Sikorsky CH-53k
Sikorsky CH-53k, © Sikorsky

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HARTFORD - Der US-Konzern United Technologies (UTC) macht mit der Trennung von seiner Hubschraubertochter Sikorsky Ernst. Das Management will bis Ende September entscheiden, ob das Unternehmen verkauft oder separat an die Börse gebracht wird, wie UTC am Montag zum Start der Pariser Luftfahrtmesse in Le Bourget mitteilte.

Sowohl Sikorsky als auch UTC hätten getrennt voneinander bessere Geschäftschancen als gemeinsam.

Nachdem das Unternehmen die Trennungspläne erstmals öffentlich gemacht hatte, waren in Medienberichten unter anderem die Luftfahrt- und Rüstungskonzerne Boeing, Lockheed Martin und Airbus Group als mögliche Interessenten gehandelt worden.

Airbus hatte bestätigt, dass das Unternehmen den Verkaufsprozess mit Interesse verfolge. Allerdings halten es Experten für unwahrscheinlich, dass der US-Hersteller Sikorsky mit seinen Militärhubschraubern an ein europäisches Unternehmen geht.

Der Konzern UTC, zu dem neben Sikorsky auch die Töchter Otis-Aufzüge und Carrier Klimatechnik, der Triebwerkshersteller Pratt & Whitney sowie der Luftfahrtzulieferer UTC Aerospace Systems gehören, rechnet nun in diesem Jahr mit weniger Gewinn als bislang. Einschließlich Sikorsky dürfte der Gewinn je Aktie statt 6,85 bis 7,05 US-Dollar nur noch 6,55 bis 6,85 Dollar betragen, teilte das Unternehmen mit. Dies liege sowohl an etwas eingetrübten Geschäftsaussichten für Sikorsky selbst als auch den erwarteten Kosten für die Abspaltung.
© dpa-AFX | 15.06.2015 09:10

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Beitrag vom 17.06.2015 - 12:06 Uhr
Wenn Airbus Sikorsky übernehmen würde, würde der Wettbewerb im Teilen des Hubschraubermarktes erheblich eingeschränkt werden. Insbesondere die US Behörden und da die Militärischen, werden eine Übernahme durch Airbus mit allen Mitteln verhindern.
Beitrag vom 17.06.2015 - 08:10 Uhr
Wäre gut wenn Airbus den Zuschlag kriegen würde, dann könnte man für die Bundeswehr endlich vernünftiges Fluggerät kaufen.CH53K als CH53G Nachfolger und den SeaHawk als SeaLynx Nachfolger. Dann müsste man hier nicht immer das Rad neu erfinden.


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