Sowohl Sikorsky als auch UTC hätten getrennt voneinander bessere Geschäftschancen als gemeinsam.
Nachdem das Unternehmen die Trennungspläne erstmals öffentlich gemacht hatte, waren in Medienberichten unter anderem die Luftfahrt- und Rüstungskonzerne Boeing, Lockheed Martin und Airbus Group als mögliche Interessenten gehandelt worden.
Airbus hatte bestätigt, dass das Unternehmen den Verkaufsprozess mit Interesse verfolge. Allerdings halten es Experten für unwahrscheinlich, dass der US-Hersteller Sikorsky mit seinen Militärhubschraubern an ein europäisches Unternehmen geht.
Der Konzern UTC, zu dem neben Sikorsky auch die Töchter Otis-Aufzüge und Carrier Klimatechnik, der Triebwerkshersteller Pratt & Whitney sowie der Luftfahrtzulieferer UTC Aerospace Systems gehören, rechnet nun in diesem Jahr mit weniger Gewinn als bislang. Einschließlich Sikorsky dürfte der Gewinn je Aktie statt 6,85 bis 7,05 US-Dollar nur noch 6,55 bis 6,85 Dollar betragen, teilte das Unternehmen mit. Dies liege sowohl an etwas eingetrübten Geschäftsaussichten für Sikorsky selbst als auch den erwarteten Kosten für die Abspaltung.
© dpa-AFX | 15.06.2015 09:10
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