Im ersten Quartal machte Air Berlin mit einem operativen Verlust (EBIT) von 160 Millionen Euro immerhin schon etwas Boden gegenüber dem Vorjahr gut. Das Eigenkapital blieb aber mit 555 Millionen Euro deutlich negativ.
Air Berlin-Chef Stefan Pichler sah die Gesellschaft bei Vorstellung der Zahlen im Mai erst "am Anfang eines langen Weges zur Erholung". Auch das zweite Quartal erfülle absehbar noch nicht die Erwartungen.
Air Berlin trimmt weiter Kapazitäten. Von März bis Juni nimmt das Unternehmen im Vergleich zur Vorjahresperiode 4,5 Prozent der Sitzplätze heraus. Auch im dritten Quartal wolle man weniger Sitze anbieten, eine Zahl dazu gebe es noch nicht.
Auch mit einem neuen Erlösmanagement will Pichler Air Berlin neu einnorden - 2016 soll die Airline zumindest im operativen Geschäft wieder profitabel arbeiten. Eigentlich sei es "ein Witz, dass eine Airline mit 83 Prozent Auslastung (...) uferlos Geld verbrennt", meinte Pichler im Mai in der "Sueddeutschen Zeitung".
Bis Ende 2016 soll Air Berlin außerdem die Umstellung auf eine reine Airbus-Flotte vollziehen, um Kosten zu senken.
© aero.de, dpa-AFX | Abb.: Air Berlin | 26.06.2015 09:34
Kommentare (1) Zur Startseite
Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie sich bei aero.de registrieren oder einloggen.