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Lufthansa bildet nach eigenen Angaben derzeit rund 850 Nachwuchsflugzeugführer (NFF) an der konzerneigenen Flugschule aus. Gegen Jahresende werden etwa 240 NFF ihr Type-Rating auf A320, Dash 8 oder CRJ 900 in der Tasche haben.
Ihre MPL-Ausbildung ist jedoch erst mit dem an einen Operator (Airline) gebundenen Line Training, Cockpit-Einsätzen im laufenden Flugbetrieb, abgeschlossen.
Für das Line Training bestehen aktuell Kooperationen zwischen Lufthansa Flight Training und den Flugbetrieben von Lufthansa, Germanwings, Cityline, Austrian, Brussels Airlines und Edelweiss. Die Schweizer Konzerntochter Swiss bereedert über ein eigenes Ausbildungsprogramm.
"Die Ergänzung um weitere Operator (für das Line Training, Red.) ist vorgesehen", sagte Tolksdorf. "Das schließt die neue Eurowings natürlich ein." Die LFT werde mit Eurowings einen Kooperationsvertrag schließen und den letzten Abschnitt der Ausbildung auch auf deren Flugbetrieb anpassen. Diese Erweiterung werde derzeit mit dem Luftfahrt-Bundesamt (LBA) abgestimmt.
"Alle Airlines der Lufthansa Group bieten offene Stellen vorrangig NFF an", sagte der Sprecher. Die neue Eurowings biete "Beschäftigungsperspektiven" für junge Piloten.
Ende Mai hatte Lufthansa-Chef Carsten Spohr den Flugschülern eröffnet, dass Lufthansa sie nicht in den nach Konzerntarif zu bereedernden Cockpits von Lufthansa und Germanwings einstellen werde.
Die neue Eurowings meldet ihren Flugbetrieb in Österreich an. Vorbereitungen dafür seien "in vollem Gange", sagte uns Tolksdorfs Kollegin Mirjam Eberts kürzlich.
© aero.de | Abb.: Aleem Yousaf, CCBYSA | 23.07.2015 08:47
Kommentare (3) Zur Startseite
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Fly-away
Moderator
Das hätte man schon vorher lösen können. Und eine Vielzahl hätte schon das Linetraing abgeschlossen.