Erste Ziele sind Amman, Beirut, Chittagong, Doha, Kathmandu, Kuwait und Muscat. Alle Destinationen werden sowohl für Business- als auch Economy-Kunden parallel zu Flydubais Diensten ab DXB bedient.
Insgesamt wird Flydubai in der ersten Saison am DWC pro Woche 70 Flüge anbieten und damit das Angebot auf Dubais neuem Flughafen kräftig anheben.
Der erst im Herbst 2013 auch für Passagierflüge eröffnete Airport DWC wird derzeit nur von wenigen Airlines angeflogen, unter anderem von Qatar Airways (Doha), Al Jazeera Airways (Kuwait), Gulf Air (Bahrain) und der ungarischen Wizzair (Budapest, Bukarest und Sofia).
Ghaith Al Ghaith, CEO von Flydubai, wirbt für den neuen Gateway - mit DWC werde die Luftfahrt der Vereinigten Emirate zu völlig "neuen Ufern" aufbrechen. Der 2010 zunächst für den Frachtverkehr eröffnete Flughafen soll bis 2018 auf eine Kapazität für 26 Millionen Passagiere ausgebaut werden.
Im Endausbau soll der im Zentrum von Dubais neuer Logistic-City Jebel Ali gelegene Airport über eine Kapazität von 220 Millionen Fluggästen verfügen. Ursprünglich lag das Ausbauziel bei 150 Millionen. Das Gesamtprojekt ist derzeit mit 32 Milliarden USD veranschlagt.
Flydubai plant ihre Präsenz auf dem rund 45 Kilometer vom DXB entfernten Airport DWC kontinuierlich auszubauen. Gegenwärtig setzt die Airline ab Dubai International DXB 49 Boeing 737-800 (teilweise in einer Zwei-Klassen-Konfiguration mit 12 Business-Sitzen) zu 98 Zielen in Nahost, Afrika, dem indischen Subkontinent und Europa ein.
Am Standort DXB (Terminal 2) verlinkt die staatliche Lowcost-Airline ihr regionales Netz selektiv mit Fernflügen von Emirates (Terminal 3), ergänzt zum Teil aber auch deren Angebot mit eigenen 'Günstigflügen'. Insgesamt überlappen sich die Märkte beider Airlines auf 32 Strecken, in Europa in Moskau und Prag, sowie in Bratislava/Wien.
© aero.at | 07.08.2015 16:03
Kommentare (4) Zur Startseite
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Flydubai ist im Prinzip eine eigenständige Erweiterung des Emirates Angebots auf Märkten, die mit den Großraumfliegern der EK nicht wirtschaftlich zu bedienen sind. Beide Airlines gehören dem Emirat, werden aber unabhängig voneinander geführt.
Dazu deckt Flydubai auch weitere Nischen ab, um einerseits Mitbewerber wie Air Arabia im Zaum zu halten und anderseits auf bestimmten Emirates Märkten auch günstige Alternativen anbieten zu können. Beispiel Prag oder Bratislava (Wien)
In Abu Dhabi und Doha decken die Mainlines (Etihad, Qatar) beide Märkte ab, in Dubai hat man das getrennt, aus strategischen wie technischen Gründen